• 27.07.2009 18:57

  • von Pete Fink

Die Details zur Montoya-Strafe

Selbst die NASCAR-Offiziellen hatten Mitleid mit Juan Pablo Montoya, was an dessen Strafe jedoch nichts ändert: Zweimal in acht Zonen zu schnell

(Motorsport-Total.com) - Die Daten zeigten es eindeutig: Juan Pablo Montoya war bei seinem letzten Boxenstopp in zwei der acht fraglichen Zonen zu schnell. Der Kolumbianer wurde mit 60.06 Meilen pro Stunde in Zone 2 und mit 60.11 Meilen pro Stunde in Zone 4 gestoppt. Erlaubt sind 55 Meilen pro Stunde, wobei NASCAR eine Toleranz von 4,99 Meilen pro Stunde gewährt.

Titel-Bild zur News: Juan Pablo Montoya

Juan Pablo Montoya verlor das Indianapolis-Rennen in der Boxengasse

"Er ging einfach ans Limit", stellte NASCAR-Renndirektor John Darby fest, "denn er lag in den meisten anderen Zonen ebenfalls über 59 Meilen." Ähnliches gab auch Vize-Rennchef Ryan Pemberton von sich: "Er ging das gesamte Rennen über an die Grenze. Es hat ja auch andere erwischt, aber diesen Fall wird sich jeder merken."#w1#

Statt dem ersten Ovalsieg also nur Platz elf. Und: Während NASCAR in den Autos keine elektronische Geschwindigkeitskontrolle erlaubt, wird das Tempo in der Boxengasse sehr wohl elektronisch gemessen. "Da gibt es keine Fehlerquelle", so Pemberton. "Das ist Mathematik, wie sie einfacher nicht sein kann."

Trotz aller kolumbianischer Schimpfkanonaden fühlte auch der NASCAR-Offizielle mit dem Pech Montoyas mit: "Er ist ein großartiger Wettbewerber und ich kenne keinen Rennfahrer, der nicht das Gleiche von sich gegeben hätte. Er ist ein temperamentvoller Pilot und es tut mir sehr leid um ihn. Aber so ist die Realität nun einmal."


Fotos: NASCAR in Indianapolis, Sonntag


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