• 16.02.2013 19:15

  • von Pete Fink

Daytona-Auftakt: Logano und Dillon schlagen Danica Patrick

Last-Minute-Action in Daytona: Joey Logano (Penske-Ford) und Austin Dillon (Childress-Chevrolet) schnappen Danica Patrick die Bestzeit vor der Nase weg

(Motorsport-Total.com) - Penske-Neuzugang Joey Logano ist der erste Bestzeithalter der NASCAR-Saison 2013. Der 22-jährige Youngster steuerte seinen gelben Ford Fusion mit der Startnummer 22 in den Schlussminuten der ersten Daytona-Session in 46.057 Minuten auf Platz eins. Logano war damit um sieben Tausendstelsekunden schneller als der gleichaltrige Austin Dillon (46.064) im Childress-Chevrolet mit der Startnummer 33.

Titel-Bild zur News: Joey Logano

Joey Logano holte sich die erste Trainingsbestzeit der Saison 2013 Zoom

Nach dem ersten Durchgang der 45 Piloten stand noch Danica Patrick auf Platz eins. Wie bereits bei den Januar-Tests offenbarte ihr giftgrüner Stewart/Haas-Chevy mit der Startnummer 10 aus dem Stand einen sehr guten Speed, was sich in einer Zeit von 46.069 Sekunden niederschlug. "Dies ist nicht das Auto von den Tests", verriet Patrick. "Es hat im Windkanal bessere Daten geliefert." Selbstvertrauen ist vorhanden, denn Patrick drehte nur diese beiden fliegenden Runden, die am Ende tatsächlich noch für Platz drei reichten.

Bestens vorbereitet präsentierte sich die Childress-Mannschaft: Neben Dillon rundeten Paul Menard (46.112.; 4.) und Jeff Burton (46.133; 5.) einen starken RCR-Auftritt ab. "Ich wünschte, es wäre schon Sonntagabend" scherzte der 22-jährige Childress-Enkel Dillon. Nachvollziehbar, denn damit stünde er als Zweitplatzierter bombensicher im Daytona 500. Kevin Harvick steuerte den vierten Childress-Chevy auf Rang 12.

Das erste Freie Sprint-Cup-Training der Saison 2013 war wie immer ein umfangreicher, zweistündiger Testlauf für das Qualifying zum Daytona 500 (am Sonntagabend ab 19:00 Uhr MEZ). Gemäß dem herrschenden Gentlemen-Agreement warteten die überzähligen Piloten geduldig in der Boxengasse ab, sodass auf dem 2,5 Meilen-Oval tatsächlich Bedingungen herrschten, die das Einzelzeitfahren über zwei fliegende Runden auch simulieren konnten.

Hendrick und Toyota hinken hinterher

Danica Patrick

Danica Patrick fuhr zum Daytona-Auftakt lediglich zwei gezeitete Runden Zoom

Von Ford war lange Zeit gar nichts zu sehen, bis Penske-Neuzugang Logano gegen Trainingsmitte Gas gab. Zuerst schob er sich in 46.127 Sekunden auf Rang vier nach vorne, kurze Zeit später folgte seine Bestmarke. Trevor Bayne (Wood; 46.196) stellte als Siebter einen zweiten Ford Fusion in die Top 10. Schnellster der etwas hinterherfahrenden Roush-Fraktion war Nationwide-Champion Ricky Stenhouse (46.340) auf Rang 15.

Auch das Hendrick-Powerhouse tat sich noch sichtlich schwer. Kasey Kahne zeigte sich in 46.144 Sekunden immerhin als Sechster, Dale Earnhardt Jr. legte sukzessive zu und kam am Ende in 46.212 Sekunden auf Rang neun. Jimmie Johnson lauert auf Position 13, während Jeff Gordon als 28. weit hinten lag. Juan Pablo Montoya (Earnhardt/Ganassi-Chevy), der ab sofort mit Hendrick-Kundenpower unterwegs ist, fuhr in 46.204 Sekunden auf einen guten achten Platz.

Sehr schwer tat sich auch die Toyota-Fraktion: Kyle Busch (Gibbs) kam in 46.226 Sekunden auf Rang zehn, der beste Waltrip-Pilot war NASCAR-Oldie Mark Martin auf Rang 18. Um 20:00 Uhr beginnt die zweite Trainingssession von Daytona, die die letzte Setup-Chance für das Qualifying am Sonntagabend darstellt. Die wichtigen Drafting-Einheiten auf dem Superspeedway in Florida beginnen dementsprechend erst in der kommenden Woche.

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