• 11.02.2009 20:55

  • von Pete Fink

Daytona: Almirola bestätigt Ganassi-Aufwärtstrend

Nach der Pole Position von Martin Truex Jr. unterstrich Aric Almirola im vierten freien Training den jüngsten Aufschwung im Hause Earnhardt-Ganassi

(Motorsport-Total.com) - Das vierte Freie Training zum Daytona 500 war gleichzeitig auch die "Happy Hour" vor den beiden Gatorade Duels am Donnerstag. Das hatte zur Folge, dass sich das 56-köpfige Sprint-Cup-Feld mit seinem Arbeitsschwerpunkt ganz auf das Handling im Windschatten konzentrierte.

Titel-Bild zur News: Aric Almirola, Daytona, Daytona International Speedway

Aric Almirola war im vierten Freien Training von Daytona der Schnellste

Erneut wurden die schnellsten Zeiten des Trainings ganz zu Beginn auf neuen Reifen im großen Pulk gefahren. Aber nach den Eindrücken der vergangenen Tage war es keine Überraschung, dass am Ende ein Chevrolet des Earnhardt-Ganassi-Teams ganz oben in der Zeitenliste stand.#w1#


Fotos: Daytona 500, Mittwoch


Allerdings handelte es sich dabei nicht um die EGR-Platzhirsche Martin Truex Jr. (29.) oder Juan Pablo Montoya (45.), sondern um Aric Almirola, den dritten im Earnhardt-Ganassi-Bunde. Der 24-jährige Lokalmatador drehte im Draft in 47,013 Sekunden auch die bislang absolut schnellste Runde der Daytona-Speedweek.

Das NASCAR-Establishment platzierte sich unmittelbar hinter Almirola: Matt Kenseth (47,035 Sekunden) fuhr den besten Roush-Ford auf Platz zwei vor Jeff Gordon (Hendrick-Chevrolet; 47,038) und Kyle Busch (47,107) im besten der drei Gibbs-Toyotas.

Gatorade-Duels am Donnerstag am 20 Uhr

A.J. Allmendinger

A.J. Allmendinger muss sich am Donnerstag noch ins Daytona 500 fahren Zoom

Eine kleine Schrecksekunde erlebten Michael Waltrip (42.; Waltrip-Toyota) und Jamie McMurray (36.; Roush-Ford), die beide nach einer Kollision durch das Infield in Turn 1 rodelten. Beide CoTs blieben jedoch ohne schwerere Beschädigungen.

Ryan Newman (40.) muss nach seinem Motorschaden vom dritten Freien Training sein Gatorade Duel am Donnerstagabend von ganz hinten in Angriff nehmen. Im vierten freien Training war der Stewart-Haas-Chevrolet mit der Startnummer 39 jedoch wieder auf der Strecke.

Die beiden Gatorade-Duels, die über die endgültige Startaufstellung zum Daytona 500 entscheiden, beginnen am Donnerstagabend um 20:00 Uhr MEZ. Dann stehen zweimal je 60 Runden auf dem Programm, die für die 17 noch nicht qualifizierten Piloten die letzte Chance für einen Einzug ins "500" bedeuten.

Pro Duel fahren sich die bestplatzierten Zwei der verbliebenen "Go-or-go-homers" ins Startfeld. Nach den Trainingszeiten haben Regan Smith (9.; Furniture-Row-Chevrolet), A.J. Allmendinger (15.; Petty-Dodge), Mike Wallace (16.; TRG-Toyota) und Scott Riggs (19.; Baldwin-Toyota) gute Karten.