Daytona 500: Wer startet wo?
Nach einem Einzelzeitfahren am Sonntag und zwei Qualifikationsrennen am Donnerstag steht die Startaufstellung zum Daytona 500 endgültig fest
(Motorsport-Total.com) - Lange hat es gedauert, doch wie immer steht die Startaufstellung zum 53. Daytona 500 am späten Donnerstagabend schließlich fest. Und wie in jedem Jahr gab es bislang ausreichend Drama, um die 43 Piloten zu ermitteln, die letztlich um den Sieg im wichtigsten NASCAR-Rennen der Saison am Sonntagabend (ab 19:00 Uhr MEZ) kämpfen werden.

© xpb.cc
Es kann losgehen: Die Startaufstellung zum 53. Daytona 500 steht!
Der Polesitter war bereits nach dem Einzelzeitfahren bekannt: Dale Earnhardt Jr. (Hendrick-Chevrolet) drehte die schnellste Runde, muss nach einem Trainingsunfall aber ins Ersatzauto und startet daher von ganz hinten. Neben ihm steht Jeff Gordon als Zweitschnellster aus der Qualifikation. Der vierfache NASCAR-Champion erlitt am Donnerstagabend in seinem Gatorade-Duel einen Streifschuss, weshalb zur Stunde noch nicht klar ist, ob Gordon seinen Platz in Reihe eins behalten wird oder ob auch er ins Ersatzauto muss.
Dahinter folgen die beiden Gewinner der Gatorade-Duels vom Donnerstag Kurt Busch (Penske-Dodge; 3.) und Jeff Burton (Childress-Chevrolet; 4.). Sollten tatsächlich beide Hendrick-Piloten mit dem Ersatzauto vorlieb nehmen müssen, bilden Kurt Busch und Burton natürlich die neue Startreihe eins.
In der Folge reihen sich die Piloten angesichts ihrer Resultate aus den jeweiligen Duels ein. Dabei befinden sich auf der Innenbahn, also mit den ungeraden Startpositionen, die Piloten aus Duel 1. Auf der Außenbahn starten die Piloten aus Duel 2 mit den geraden Startpositionen.
Auf den Startpositionen 40 bis 42 stehen die drei Piloten, die sich als schnellste "Go-or-go-homers" aus dem Einzelzeitfahren am Sonntag herauskristallisieren konnten. Dies gilt in diesem Fall nur für Travis Kvapil (Front-Row-Ford) und Joe Nemechek (Nemco-Toyota). Der Dritte im Bunde, Bill Elliott (Phoenix-Chevrolet), fuhr sich in seinem Duel 1 erneut ins Startfeld. Dies hat gegenüber dem Einzelzeitfahren Priorität.
Daher rückte Michael Waltrip (Waltrip-Toyota) als viertschnellster "Go-or-go-homer" nach, fuhr sich - analog zu Elliott - in seinem Duel aber noch einmal ins Feld. Damit ging Startplatz 42 weiter an Dave Blaney (Tommy Baldwin Racing), der im Einzelzeitfahren lediglich fünftschnellster der Kandidaten außerhalb der Top 35 war. Altmeister Terry Labonte (FAS-Ford) kam als 43. und Letzter über sein Championship Provisional ins Feld.
Vorzeitig nach Hause fahren müssen gleich fünf Toyotas: Das Germain-Duo Casey Mears und Todd Bodine, sowie Kevin Conway (Nemco), Michael McDowell (HP) und Derrike Cope (Gunselman). Am Freitag und Samstag gibt es noch insgesamt drei Trainingseinheiten, bevor es am Sonntagabend ernst wird. Dann ist die NASCAR-Saison 2011 endgültig eröffnet.

