• 30.05.2013 14:44

  • von Pete Fink

Danica und Ricky: Erster Crash, keine Beziehungskrise

Danica Patrick und ihr Lebensgefährte Ricky Stenhouse kamen sich im Coca-Cola 600 erstmals ins Gehege: Kein Streit, sondern Sonnenbaden auf dem Lake Norman

(Motorsport-Total.com) - Es war nur eine Frage der Zeit, bis diese Situation irgendwann kommen musste: Nach rund dreiviertel der Renndistanz im Coca-Cola 600 gingen Ricky Stenhouse Jr. (Roush-Ford), Danica Patrick (Stewart/Haas-Chevrolet) und NASCAR-Champion Brad Keselowski (Penske-Ford) zu dritt nebeneinander (three-wide) in Kurve drei des Charlotte Motor Speedways. Stenhouse fuhr unten, Patrick in der Mitte, Keselowski hatte die obere Spur - und es krachte. Während Stenhouse weiterfahren konnte, wurde der Stewart/Haas-Chevy Patrick kräftig kaltverformt, für Keselowski war das Rennen sofort zu Ende.

Titel-Bild zur News: Danica Patrick, Brad Keselowski

Danica Patrick und Brad Keselowski in der Mauer - Stenhouse ist unten schon durch Zoom

Der Penske-Pilot nahm unmittelbar nach dem Unfall die Verantwortung für den Crash zwar auf sich, aber was war mit dem NASCAR-Pärchen Stenhouse/Patrick? Der Roush-Pilot befand sich immerhin direkt neben Patrick und berührte die giftgrüne Startnummer 10 offenbar leicht. Die 31-Jährige gab nach dem Rennen keinen Kommentar ab und so stand die Frage im Raum, ob der Haussegen zum ersten Mal schief stand. Doch dem war nicht so, wie Patrick nun am Rande der Testfahrten auf dem Pocono Raceway zu Protokoll gab.

"Du sprichst darüber nicht, weil du ja gemeinsam nach Hause fährst", sagte der US-Superstar und bekannte: "Natürlich gab es da ein paar schweigsame Momente, eigentlich sogar sehr viele schweigsame Momente. Klar war ich sauer. Vielleicht nicht direkt auf Ricky, denn es war ja eine Three-Wide-Situation, aber da steckte er nunmal mitten drin." Nach dem Crash, dem Mauerkontakt und mehreren Reparaturen kam sie nur als 29. ins Ziel, Stenhouse wurde immerhin noch 14.


Der Crash zwischen Danica Patrick und Brad Keselowski

"Ich habe ihm immer den nötigen Platz gelassen und er hat dasselbe mit mir gemacht", schilderte Patrick. "Das war eine Situation, wo wir nach einem Restart alle miteinander um die bestmögliche Ausgangssituation kämpften." Doch Konsequenzen für die Beziehung gibt es keine. "Alles ist gut", sagte die 31-Jährige. "Wir haben danach einen ganzen Tag auf dem Boot (im Lake Norman nahe Charlotte; Anm. d. Red.) genossen und uns in die Sonne gelegt."