• 06.08.2013 11:28

  • von Pete Fink

Danica, Hamlin und Co.: Böse Worte nach Pocono

Diverse verbale Pocono-Nachspiele: Travis Kvapil schimpft gegen Danica Patrick - Kyle Petty und Denny Hamlin liefern sich Verbalschlacht

(Motorsport-Total.com) - Das GoBowling.com 400 auf dem Pocono Raceway hatte einige verbale Nachspiele. So schimpfte etwa Travis Kvapil in Richtung Danica Patrick, nachdem die beiden in Runde 110 aneinander geraten waren. Dabei ging es um Platz 18, als der Stewart/Haas-Chevy Patricks in der heiklen Kurve 2 auf der Innenbahn fahrend den außen liegenden BK-Toyota Kvapils berührte. Als Konsequenz wurde zudem das Childress-Duo Jeff Burton und Paul Menard getroffen, die beide noch geringe Außenseiterchancen auf einen Chase-Platz hatten.

Titel-Bild zur News: Danica Patrick

Danica Patricks Stewart/Haas-Chevy nach dem Crash in Runde 110 Zoom

Im Fall Kvapil/Patrick ist es bereits die zweite Zusammenkunft binnen weniger Wochen. Schon Mitte Juli in Loudon verhakten sich die Startnummern 10 und 93. "Ich habe es satt, von ihr in die Mauer geschickt zu werden und sauber gegen sie zu fahren", ließ Kvapil seinem Unmut über Patrick freien Lauf. "Das ist schon frustrierend. Sie hat eines der besten Autos im Feld und wir sind ein Mittelfeldteam, das um die Top 20 kämpft und immer wieder getroffen wird."

"In solch schwierigen Situationen musst du auf dein Material aufpassen und dich selbst schützen. Sie ist ein Rookie und muss das noch lernen, aber das war nun das zweite Mal innerhalb weniger Wochen." Nach Loudon, so Kvapil weiter, habe es seitens Patrick keinerlei Entschuldigung gegeben, nach Pocono erwarte er nun eine. Nach ihrem Ausfall gab die 31-Jährige lediglich zu Protokoll, dass sie zu diesem Zeitpunkt an Übersteuern litt und die Kontrolle über das Auto verloren habe.

Auch zwischen Denny Hamlin und Kyle Petty gab es nach Pocono dicke Luft. In seiner Rolle als TV-Analyst teilte der Sohn von "King" Richard Petty vor einigen Wochen bereits gegen Danica Patrick aus, als er sie als "keinen Rennfahrer" bezeichnete. Nun bekam Denny Hamlin sein Fett ab. "Er sollte seine Saison 2013 vorzeitig beenden und sich auf seinen Rücken und das Jahr 2014 konzentrieren", schlug Petty vor. Hamlin sagte vor einigen Tagen, er wolle die Saison 2013 auf jeden Fall zu Ende fahren, immerhin sei er dies als "das Gesicht seines Teams" seiner Gibbs-Mannschaft, den Fans und den Sponsoren schuldig.


Fotos: NASCAR in Pocono


Diesen Satz nahm Kyle Petty zum Anlass für seine Kritik: "Er spricht davon, das Gesicht von Joe Gibbs Racing zu sein, dabei ist er in dieser Saison nicht relevant für den Chase und schon gar nicht für den Titel. Meiner Meinung nach redet er seit seiner Verletzung etwas zu viel, er scheint am Brad-Keselowski-Syndrom zu leiden." Ein klares Missverständnis, denn Hamlin sprach niemals von Joe Gibbs Racing, sondern immer nur von seinem FedEx-Team mit der Startnummer 11.

Die Retourkutsche folgte prompt: Hamlin bezeichnete Kyle Petty auf seinem 'Twitter'-Account als "Schwachkopf." Zudem kritisierte er lautstark: "Er hat seine Meinung über viele Piloten, aber er hat niemals mit einem von uns direkt gesprochen." Kyle Petty wiederum musste die Abreibung akzeptieren: "Wer austeilt, muss auch einstecken können und in der Sache hat Denny zu 100 Prozent Recht. Ich habe ihn falsch interpretiert." Nur den persönlichen 'Twitter'-Angriff fand Petty nicht gelungen: "Das geht ins Persönliche, das werde ich nicht anerkennen."

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