Dale Earnhardt Jr. und Jeff Gordon unter ferner liefen
Während Dale Earnhardt Jr. durch eine seltsame Benzinstrategie um alle Siegchancen gebracht wurde, kämpfte Jeff Gordon im hinteren Mittelfeld
(Motorsport-Total.com) - Für Dale Earnhardt Jr. und Jeff Gordon gab es in Watkins Glen mit den Plätzen 22 und 29 gar nichts zu holen. Während ein starker Earnhardt Jr. jedoch durch einen kapitalen Strategiebock um alle Chancen gebracht wurde, entpuppte sich Jeff Gordons Watkins-Glen-Tag als rundum zum Vergessen.

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Start in Watkins Glen - Dale Earnhardt Jr. und Jeff Gordon waren da noch vorne
Fast hatte es den Anschein, als habe Earnhardts Crewchief Tony Eury Jr. - mit der nahezu sicheren Chase-Qualifikation in der Tasche - in Watkins Glen auf alles oder nichts gesetzt, denn der NASCAR-Superstar zählte auf der Rundstrecke sicher nicht zu den Favoriten.#w1#
Trotzdem lag er zunächst lange in Front und wählte dann eine völlig andere Tankstrategie als der Rest der Spitzengruppe - was kräftig nach hinten losging. "Ich fahre nur", kommentierte der Hendrick-Pilot. "Tony Jr. macht die Strategie, aber ich denke nicht, dass er etwas allzu verrücktes im Schilde führte."
Jeff Gordon hingegen fühlte sich nach seinem 29. Platz "miserabel". Der vierfache Watkins-Glen-Sieger beklagte "das gleiche Problem wie vor ein paar Wochen in Sonoma. Nur hatten wir dort ein paar Gelbphasen, in denen wir das Problem bekämpfen konnten."
Diese gab es auf dem Glen nicht, und zu allem Überfluss fiel auch noch der Bordfunk aus, weshalb Gordon per Schwarzer Flagge an die Box zum Tanken geholt werden musste. Sein einziger Trost im Hinblick auf den Chase: "Mit unserem 1,5 Meilen-Programm machen wir Fortschritte, aber auf den Rundstrecken lagen wir komplett daneben."

