• 10.07.2009 07:39

  • von Pete Fink

Chicagoland: Zweimal Red Bull in Startreihe eins

Brian Vickers und Scott Speed sorgten auf dem Chicagoland Speedway für eine erste Startreihe mit zwei Red-Bull-Toyotas - Juan Pablo Montoya 19.

(Motorsport-Total.com) - Zum fünften Mal in 19 Saisonrennen heißt der Sprint-Cup-Polesetter 2009 Brian Vickers. Zieht man die vier verregneten Startaufstellungen ab, so fuhr der Red-Bull-Toyota mit der Startnummer 83 also in einem Drittel aller Fälle auf die Pole Position. So auch beim Lifelock 400 auf dem Chicagoland Speedway, denn 29,322 Sekunden stellten eine deutliche Bestzeit dar.

Titel-Bild zur News: Brian Vickers

Brian Vickers holte sich 2009 bereits seine fünfte Pole Position im Sprint Cup

"Das war eine unglaubliche Runde", erklärte der 25-Jährige im Anschluss. "Ich dachte nicht, dass sie so schnell sein würde. Aber ich hatte ein richtig gutes Auto und so lag es an mir, entweder alles wegzuwerfen oder den Job zu erledigen." Vickers gelang Letzteres, sein Vorsprung betrug dabei fast zwei Zehntelsekunden.#w1#


Fotos: NASCAR in Chicagoland


Nur: Was trotz aller Pole Positionen fehlt, ist der erste Red-Bull-Sieg: "Poles zu holen war eines unserer Ziele für die Saison, Siege ein anderes. Wenn ich die Wahl hätte, dann würde ich Siege natürlich bevorzugen. Und wir hatten auch die Autos zum Gewinnen, es sind nur noch nicht alle Puzzlestücke zusammen. Ein Cup-Rennen zu gewinnen ist sehr schwer. Man braucht viel Können, man darf 400, 500 oder 600 Meilen fast keinen Fehler machen und man braucht ein wenig Glück."

Scott Speed komplettierte den Red-Bull-Triumph, denn der ehemalige Formel-1-Pilot startete als Letzter der 46 Kandidaten ins Einzelzeitfahren, holte sich aber mit 29,515 Sekunden tatsächlich noch einen Startplatz in Reihe eins. Speed verdrängte damit NASCAR-Champion Jimmie Johnson im besten Hendrick-Chevrolet auf Rang drei.

Der Altmeister in den Top 10

Bill Elliott

NASCAR-Altmeister Bill Elliott stellte den Ford der Wood Brothers auf Platz acht Zoom

Ingesamt fuhren sogar sechs Toyota Camry in die Top 10, denn neben den beiden Red Bulls schaffte dies ebenfalls noch das Gibbs-Duo Denny Hamlin (4.) und Vorjahressieger Kyle Busch (6.), sowie die beiden Waltrip-Toyotas von David Reutimann (9.) und Marcos Ambrose (10.).

Hendrick Motorsports brachte hingegen neben Johnson mit Jeff Gordon (7.) nur noch einen weiteren Chevy in die Top 10, da Mark Martin und Dale Earnhardt Jr. auf den Plätzen 13 und 14 landeten. Clint Bowyer wurde im besten Childress-Chevrolet Fünfter, während NASCAR-Veteran Bill Elliott im Ford Fusion der Wood Brothers als Achter der einzige Ford im Vorderfeld war.

Juan Pablo Montoya startet in der Nacht von Samstag auf Sonntag in seinem Earnhardt/Ganassi-Chevrolet als 19. Noch weiter hinten geht der Sprint-Cup-Gesamtführende Tony Stewart ins Rennen, dessen neu lackierter Stewart/Haas-Chevy von Startplatz 32 kommt.

Die drei Qualifikanten, deren Wochenende bereits zu Ende ist, sind Mike Wallace (Gunselman-Tyota), Dexter Bean (Blackjack-Dodge) und Tony Raines (Front-Row-Dodge). Das Lifelock 400 startet in der Nacht von Samstag auf Sonntag um 2:15 Uhr MESZ.