Boxkampf: Ambrose schlägt Mears fast k.o.

(Motorsport-Total.com) - Das hitzige Short-Track-Racing endet in der NASCAR nicht selten in einer körperlichen Auseinandersetzung. So geschehen nach dem Toyota Owners 400 auf dem Richmond International Raceway. Dabei gerieten sich Marcos Ambrose (Petty-Ford; 18.) und Casey Mears (Germain-Chevrolet; 19.) massiv in die Haare. Worum es genau ging, ist zur Stunde noch nicht aufgeklärt. Fest steht nur, dass unmittelbar nach dem Rennen direkt hinter der Boxengasse die Fäuste folgen.

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"No-Nonsense-Guy": Marcos Ambrose ist ein schlagfertiger Australier ... Zoom

Die TV-Bilder von 'Fox' zeigen folgendes: Ambrose und Mears befanden sich nach der Zieldurchfahrt in einer heftigen Diskussion. Mears schubste den Australier dann mit beiden Händen, worauf sich Ambrose mit einem rechten Schwinger revanchierte, der Mears voll im Gesicht traf und kurz in die Knie zwang. Als sich der Kalifornier wieder berappelt hatte und Ambrose hinterher jagen wollte, gingen einige Crew-Mitglieder und NASCAR-Offizielle dazwischen, bevor die Angelegenheit komplett eskalierte.

Weder von Ambrose, noch von Mears liegt derzeit eine Stellungnahme vor. Vermutlich ging es um das eine oder andere Scharmützel in der wilden und hitzigen Schlussphase des Richmond-Rennens. NASCAR ist jedoch über den Sachverhalt informiert und will sich in den kommenden Tagen ein genaues Bild der Umstände machen. NASCAR-Vizerennchef Robin Pemberton hielt sich zunächst noch bedeckt.

"Wir glauben zur Stunde nicht, dass es allzu wild war", sagte Pemberton. "Wir werden uns das komplette Bildmaterial ansehen und daraufhin entscheiden, was passieren wird. Dazu brauchen wir ein wenig Zeit und werden erst dann reagieren." Soll heißen: Vor Dienstag, dem Tag, an dem normalerweise die Wochenend-Strafen ausgesprochen werden, wird in der Sache Ambrose vs. Mears nichts geschehen. Ob es zu Bestrafungen kommt, ist völlig offen.