"Big One" in Daytona: Frühes Favoritensterben!
Was für ein Auftakt: Nach nicht einmal 30 Runden im Daytona 500 sind bereits einige der Top-Favoriten aus dem Rennen, unter anderem Jeff Gordon und Jimmie Johnson
(Motorsport-Total.com) - Gerade einmal 29 von 200 Runden waren im Daytona 500 absolviert, da krachte es zum ersten Mal so richtig: Michael Waltrip drehte seinen MWR-Teamkollegen David Reutimann um, was direkt dahinter im Feld zur so gefürchteten Kettenreaktion führte. Beim ersten "Big One" des Abends waren viele Top-Favoriten involviert.

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Runde 29: Ein früher "Big One" dezimiert das Feld im Daytona 500
Unter anderem erwischte es mit Dauerchampion Jimmie Johnson, Jeff Gordon und NASCAR-Oldie Mark Martin drei der vier Hendrick-Chevrolet. Zwei der besten Roush-Fords (Greg Biffle und Matt Kenseth) befanden sich ebenfalls mitten im Getümmel. Fast die Hälfte (17 Fahrzeuge!) des Sprint-Cup-Feldes erlitt mehr oder weniger schlimme Blechschäden.
Neben Reutimann, Waltrip, Johnson, Gordon, Martin und Biffle befinden sich derzeit auch Brian Vickers (Red-Bull-Toyota), Marcos Ambrose (Petty-Ford), Andy Lally (TRG-Chevrolet), Joe Nemechek (Nemco-Toyota) und Brian Keselowski (K-Automotive-Dodge) in der Garage. Kenseth hat hingegen nur kleinere Schäden und befindet sich wieder in der Führungsrunde.
"Das passiert in diesem Racing-Stil", erklärte der unfreiwillige Auslöser Reutimann, der in diesem Moment von Michael Waltrip angeschoben wurde. "Es war nicht meine Schuld." Waltrip bemühte sich um eine erste Analyse: "Es geht nicht, dass man in der Kurve zu stark die Richtung verändert." Die Two-Car-Breakaways haben ihre ersten Opfer gefodert.
"Unsere Chancen, dieses Rennen zu gewinnen, sind vorbei", lautete die bittere Erkenntnis von Jeff Gordon, dessen Chevy nach wie vor in der Garage steht. Aber auch die starke Childress-Flotte verlor schon ein Fahrzeug: Top-Favorit Kevin Harvick musste seinen Budweiser-Chevy nach einem Motorschaden in Runde 22 abstellen.

