Biffle: Schlägt nun seine Stunde?
Mit dem Texas Motor Speedway steht nun eine Strecke an, die Greg Biffle gerne besucht: Seit über vier Jahren fährt der Roush-Pilot konstant in die Top 10
(Motorsport-Total.com) - Der Texas Motor Speedway zählt nicht ohne Grund zu den absoluten Lieblingsstrecken von Greg Biffle. Das letzte Mal, dass der 43-jährige Roush-Pilot auf dem schnellen 1,5 Meilen-Oval nahe Fort Worth nicht in den Top 10 landete, war das Frühjahrsrennen der Saison 2008. Seitdem wurden in Texas neun Sprint-Cup-Rennen ausgetragen und der Roush-Ford mit der Startnummer 16 stand am Ende immer unter den besten Zehn. Im Vorjahresrennen holte sich Biffle schließlich seinen zweiten Texas-Sieg nach 2005.

© Ford
Für Greg Biffle und die 16 steht am Wochenende eine Spezialstrecke an Zoom
"Diese Strecke macht einfach nur Spaß", sagte der Roush-Pilot im Vorfeld des NRA 500. "Du bekommst sehr viele Überholmöglichkeiten, sei es unten, in der Mitte oder oben herum. Wir haben in Texas immer gut abgeschnitten und daher fahren wir sehr positiv gestimmt dort hin." Heimlich, still und leise hat sich Biffle in der aktuellen Gesamtwertung auf Rang sechs geschlichen. Wie im Vorjahr glänzt sein Team durch Konstanz: Die 16 landete in der laufenden Saison immer zwischen den Positionen sechs und 17.
"Unser Punktestand ist völlig in Ordnung, weil wir eben so konstant unterwegs waren", weiß Biffle. "Aber wir wollen definitiv Rennen gewinnen und das kam in letzter Zeit ein wenig zu kurz." Seinem Vorjahreserfolg ließ er im Sommer 2012 nur noch einen zweiten Saisonsieg in Michigan folgen. Vor allem im Chase 2012 kam dann viel zu wenig: Der Vizemeister des Jahres 2005 landete schlussendlich auf Gesamtrang fünf.
Ganz zufrieden ist Biffle mit seinem bisherigen Saisonverlauf auch nicht. "Sagen wir mal so: Unsere Form ist ganz gut. Wir befinden uns in einer Position, von der aus nun gerne ein paar Siege folgen können." Am Besten gleich im ersten Flutlichtrennen der Saison 2013. Überhaupt war Texas in der Vergangenheit bereits einige Male gut zu den Ford-Teams der NASCAR: Jack Roush und Co. gewannen dort nicht weniger als elf der bislang 24 Cup-Rennen.

