• 10.05.2008 04:03

  • von Pete Fink

Biffle auf Pole - Earnhardt und Johnson auf den Plätzen

Darlington-Spezialist Greg Biffle holte seine fünfte Pole Position vor den beiden Hendrick-Chevrolets von Dale Earnhardt Jr. und Jimmie Johnson

(Motorsport-Total.com) - Greg Biffle unterstrich beim Qualifying zum Dodge Challenger 500 auf dem Darlington Raceway, dass er seinen beiden Cup-Erfolgen aus den Jahren 2005 und 2006 am Wochenende einen dritten Sieg hinterher schieben möchte: Der Roush-Pilot sicherte sich in 27,405 Sekunden die Pole Position vor Dale Earnhardt Jr. (Hendrick-Chevrolet; 27,418 Sekunden).

Titel-Bild zur News: Greg Biffle

Greg Biffle holte sich in Darlington seine fünfte Karriere-Pole

"Jeder hat davon gesprochen, dass die Strecke nun richtig schnell ist", analysierte Biffle nach der Qualifikation. "Aber es ist immer noch das gleiche Darlington. Sobald deine Aufmerksamkeit ein wenig abgelenkt ist, wird dich die Strecke bestrafen - speziell bei den Speeds, die wir jetzt fahren."#w1#

41 Piloten blieben auf dem neu asphaltierten Traditionskurs in South Carolina unter dem bestehenden Streckenrekord, und vier Fahrer mussten nach den beiden Freien Trainigs vor der Qualifikation in ihre Back-Up-Autos klettern, da das jeweilige Einsatzfahrzeug zerstört war.

Unter anderem betraf dies NASCAR-Champion Jimmie Johnson, der gleich zwei Abflüge erlebte - im Qualifying dann aber auf Startplatz drei fuhr. "Ich bin bloß froh, dass ich in meinem Run nichts mehr kaputt gemacht habe", gab sich der Hendrick-Pilot etwas sarkastisch, da sein Team für das Rennen morgen nun ein drittes Auto an die Strecke bringen wird.

Neben Johnson erwischte es auch Paul Menard (DEI-Chevrolet) und Reed Sorenson (Ganassi-Dodge), die jeweils in ihren Back-Up-Cars qualifizieren mussten. Kasey Kahne (Evernham-Dodge) streifte im Qualifying selbst die Mauer, er konnte seine Runde nicht zu Ende fahren.

Die am Donnerstag noch so überlegenen Toyotas wurden geschlagen: Tony Stewart (Gibbs-Toyota) wurde Vierter vor den beiden Busch-Brüdern Kurt und Kyle (Penske-Dodge bzw. Gibbs-Toyota). Jeff Gordon stellte seinen Hendrick-Chevrolet auf Position acht, Juan Pablo Montoya landete am Ende auf Rang 19. Ein suboptimales Qualifying erwischte auch Carl Edwards, der in seinem Roush-Ford von Position 36 aus ins Rennen gehen wird.

Die beiden der 45 Piloten, die bereits die Heimreise antreten müssen, sind Johnny Sauter (Haas-Chevrolet) und Jeff Green (Furniture-Row-Chevrolet), der für John Andretti im Auto sitzt, da sich dieser gerade in Indianapolis um ein Auto für das Indy 500 bemüht.