Xfinity: Regan Smith setzt sich mit Dover-Sieg in Szene

Regan Smith (JR-Chevrolet) sichert sich in Dover seinen zweiten Xfinity-Saisonsieg und macht sich damit zum Mitspieler im Titelkampf

(Motorsport-Total.com) - Die Wettervorhersage war angesichts der Bedrohung durch Hurrikan "Joaquin" miserabel, aber abgesehen von einer längeren Pause aufgrund von leichtem Regen konnte das Xfinity-Rennen am Samstag in Dover planmäßig über die Bühne gebracht werden. 200 Runden standen auf dem betonierten Ein-Meilen-Oval auf dem Programm. Für die Piloten war die Herausforderung auf der ohnehin berüchtigten "Monster Mile" diesmal noch größer, denn aufgrund des schlechten Wetters der vergangenen Tage war das Rennen die erste(!) Session des Xfinity-Wochenendes.

Titel-Bild zur News: Regan Smith

Mit seinem zweiten Xfinity-Saisonsieg rückt Regan Smith in die Top 3 der Tabelle vor Zoom

Ryan Blaney (Penske-Ford) erbte nach kompletter Absage der Freien Trainings und des Qualifyings die Pole-Position, weil die Penske-Crew mit der Startnummer 22 in der Owner-Wertung der zweiten NASCAR-Liga auf Platz eins geführt wird. Als die 200 Rennrunden mit der Grünen Flagge eröffnet wurden, musste Blaney aber sofort den von Position zwei gestarteten Kyle Busch (Gibbs-Toyota) ziehen lassen. Busch führte das Feld für 110 Runden an, in der entscheidenden Schlussphase aber hatte er das Nachsehen.

In der 115. Runde kam aufgrund von leichtem Regen die Rote Flagge heraus. Kurz zuvor hatten Stanton Barrett (Ware-Chevrolet) und Cale Conley (TriStar-Toyota) mit einer Kollision die vierte Gelbphase ausgelöst. Die Spitze, angeführt von Kyle Busch, kam geschlossen zum Boxenstopp. Während der Großteil des Feldes vier frische Reifen aufziehen ließ, probierte es Elliott Sadler (Roush-Ford) mit nur zwei frischen Gummis. Weil das Rennen aufgrund des Wetters zunächst gestoppt wurde, schien es der Schachzug des Tages gewesen zu sein. Nach einigen Minuten konnte der Fahrbetrieb aber doch wieder aufgenommen werden.

Regenpoker von Elliott Sadler geht nicht auf

Sadler hielt zwar für acht Runden die Führung, musste dann aber Regan Smith (JR-Chevrolet), Denny Hamlin (Gibbs-Toyota), dessen Teamkollegen Kyle Busch und weitere Piloten ziehen lassen. Während Sadler ohne weitere Gelbphase bis auf Platz neun abrutschte, versuchten vorn die in der laufenden Saison so überzeugend auftrumpfenden Gibbs-Piloten alles, um Regan Smith die Führung abzujagen. Sowohl Denny Hamlin als auch Kyle Busch mussten aber einsehen, dass gegen den JR-Chevy mit der Startnummer 7 diesmal kein Kraut gewachsen war. Smith brachte seine Führung über die Distanz. Nach den 200 Runden hatte er 0,7 Sekunden Vorsprung auf Hamlin und damit seinen zweiten Saisonsieg nach Mid-Ohio in der Tasche.

Elliott Sadler

Elliott Sadler (Roush-Ford) pokerte auf Abbruch und lag damit falsch Zoom

Mit seinem Sieg meldet Smith nun Ansprüche im Titelkampf an. Zwar hat Chris Buescher (Roush-Ford) mit Platz acht im Rennen seine Tabellenführung verteidigt. Dahinter aber hat sich einiges getan. Der als Tabellenzweite angereiste Ty Dillon (Childress-Chevrolet) musste einen herben Rückschlag verkraften. In der 24. Runde krachte er in die Mauer von Turn 4, nachdem wenige Sekunden zuvor Ross Chastain (JD-Chevrolet) und Dakoda Armstrong (Petty-Ford) mit Abflügen an gleicher Stelle die zweite von insgesamt vier Gelbphasen ausgelöst hatten. Ty Dillon, dessen Childress-Chevy beim Crash nachhaltigen Schaden nahm, wurde mit 85 Runden Rückstand nur auf Platz 28 gewertet. Damit ist er in der Xfinity-Gesamtwertung von Rang zwei auf Rang vier abgerutscht.

Neuer Tabellenzweiter und damit erster Verfolger von Tabellenführer Chris Buescher ist Vorjahres-Champion Chase Elliott, der seinen JR-Chevrolet auf Platz sieben ins Ziel brachte. Elliotts Teamkollege Regan Smith hat sich mit seinem zweiten Saisonsieg auf Tabellenplatz drei nach vorn gearbeitet. Von Spitzenreiter Buescher trennen die beiden Teamkollegen nun 24 beziehungsweise 36 Punkte. Ty Dillon liegt 39 Punkte zurück. Fünf Rennen sind in dieser Saison noch zu fahren. Das nächste steht am kommenden Wochenende auf dem Charlotte Motor Speedway auf dem Programm.

Die Top 10 aus Dover:

01. Regan Smith (JR-Chevrolet)
02. Denny Hamlin (Gibbs-Toyota)
03. Kyle Busch (Gibbs-Toyota)
04. Ryan Blaney (Penske-Ford)
05. Kyle Larson (HScott/Ganassi-Chevrolet)
06. Austin Dillon (Childress-Chevrolet)
07. Chase Elliott (JR-Chevrolet)
08. Chris Buescher (Roush-Ford)
09. Elliott Sadler (Roush-Ford)
10. Daniel Suarez (Gibbs-Toyota)

Die Top 10 der Gesamtwertung (28/33 Rennen):

01. Chris Buescher - 1018 Punkte
02. Chase Elliott - 994
03. Regan Smith - 982
04. Ty Dillon - 979
05. Elliott Sadler - 908
06. Darrell Wallace - 907
07. Daniel Suarez - 886
08. Brian Scott - 870
09. Brendan Gaughan - 864
10. Ryan Reed - 765

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