• 27.09.2009 12:37

  • von Pete Fink

Nationwide: Bowyer siegt - Hamlin und Keselowski rangeln

Clint Bowyer gewann das Nationwide-Rennen von Dover, nach dem sich Denny Hamlin und Brad Keselowski in die Haare gerieten - Kyle Busch weiter vorne

(Motorsport-Total.com) - Clint Bowyer gewann in der Nacht von Samstag auf Sonntag ein prominent besetztes Dover 200 auf der Monster-Mile im US-Bundesstaat Delaware. Es war der zweite Saisonsieg für den amtierenden Nationwide-Champion, der seinen Titel für Richard Childress Racing in der Saison 2009 nicht verteidigen kann, da er nicht alle 35 Nationwide-Saisonrennen bestreitet.

Titel-Bild zur News: Clint Bowyer

Clint Bowyer feierte seinen zweiten Nationwide-Saisonsieg in Dover ausgiebig

Bowyer startete nur aus Position 16, überholte den bis dato dominierenden Polesetter Kyle Busch (Gibbs-Toyota) kurz nach Rennhalbzeit und gab seine Führung in der Folge 83 Runden lang nicht mehr ab. Kyle Busch wiederum endete in Dover als Vierter, und baute seinen Vorsprung damit in der Nationwide-Gesamtwertung auf 211 Punkte vor Carl Edwards (Roush-Ford; 5.) aus.#w1#

Der große Aufreger des ansonsten eher ruhigen Dover-Samstags geschah jedoch zehn Runden vor dem Ende: Brad Keselowski (JR/Hendrick-Chevrolet) und Denny Hamlin (Gibbs-Toyota) gerieten im Kampf um Rang drei aneinander, was damit endete, dass der vom Keselowski-Chevy angestoßene Hamlin-Toyota in der Mauer landete.

Der Sprint-Cup-Neuzugang von Roger Penske fuhr anschließend hinter Mike Bliss (CJM-Toyota; 2.) Rang drei nach Hause, doch damit war die Verbalschlacht erst eröffnet. "Keselowski ist bei weitem nicht so gut, wie die Leute alle glauben", erklärte ein wütender Hamlin. "Er hat uns einfach über den Haufen gefahren." Keselowskis Konter vor laufenden Kameras lautete: "Er hatte die Wahl, er hat uns den Weg abgeschnitten, das macht er doch immer."


Fotos: NASCAR in Dover


Es war übrigens nicht die erste Zusammenkunft der beiden Streithähne, worauf sich nach dem Rennen in der Boxengasse von Dover prompt eine kleine Rangelei zwischen den beiden Kontrahenten andeutete, die erst durch das Eingreifen Dritter (unter anderem Tony Eury Jr.) abgemildert wurde.

Bowyer konnte dies egal sein: "Ich liebe diese Strecke einfach", freute sich der Childress-Pilot. "Wir hatten in der Qualifikation Übersteuern, aber ich wusste, dass wir mit unserem starken Auto und einer kleinen Änderung durch das komplette Feld durchmarschieren konnten."

Tabellenführer Kyle Busch wiederum erfuhr einige Funkprobleme und konnte mit seinem Gibbs-Team nicht kommunizieren. "Das war es aber nicht. Ich hatte am Ende einfach soviel Übersteuern, dass ich nur noch mitfahren konnte." Noch sind in der Saison 2009 sieben Nationwide-Rennen zu fahren.

Das Resultat aus Dover (Top 10):

01. Clint Bowyer (Chevrolet) - 200 Runden
02. Mike Bliss (Toyota) - 200
03. Brad Keselowski (Chevrolet) - 200
04. Kyle Busch (Toyota) - 200
05. Carl Edwards (Ford) - 200
06. Jason Leffler (Toyota) - 200
07. Reed Sorenson (Toyota) - 200
08. Scott Speed (Toyota) - 200
09. David Reutimann (Toyota) -200
10. Jason Keller (Ford) - 200

Die Gesamtwertung nach 28 von 35 Rennen (Top 10):

01. Kyle Busch - 4.549 Punkte
02. Carl Edwards - 4.338
03. Brad Keselowski - 4.252
04. Jason Leffler - 3.749
05. Steve Wallace - 3.259
06. Justin Allgaier - 3.240
07. Jason Keller - 3.125
08. Mike Bliss - 3.120
09. Brendan Gaughan - 3.063
10. Michael McDowell - 2.978

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