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Montréal: Harte Konkurrenz für Jacques Villeneuve
Zu seinem NASCAR-Comeback sieht sich Jacques Villeneuve auf der Grand-Prix-Strecke von Montréal einer starken Nationwide-Konkurrenz ausgesetzt
(Motorsport-Total.com) - Fünfmal pro Saison fahren die NASCAR-Boliden nicht im Oval, sondern auf einer Rundstrecke - dreimal davon betrifft dies die Nationwide-Serie, die zweite Liga der NASCAR. Kyle Busch gewann im Frühsommer auf dem Autodromo Hermanos Rodriguez in Mexiko City, auf dem 2009 übrigens nicht mehr gefahren wird, und am kommenden Wochenende steht jetzt Montréal ins Haus. Watkins Glen folgt im August.

© NASCAR
Der Braun-Toyota mit der Startnummer 32 steht für Jacques Villeneuve bereit
Es ist nach 2007 das zweite NASCAR-Rennen auf der Grand-Prix-Strecke in Kanada, und in dieser Saison auch das zweite und letzte Rundstrecken-Rennen der Nationwide-Serie. Und es steht ein ganz prominenter Lokalmatador auf der Meldeliste der insgesamt 45 Nationwide-Piloten - Jacques Villeneuve.#w1#
Der Formel-1-Weltmeister von 1997 wird auf dem Circuit Gilles Villeneuve einen Toyota Camry von Braun Racing mit der Startnummer 32 fahren, mit dem Kyle Busch Ende Mai in Charlotte das dortige Nationwide-Rennen für sich entscheiden konnte. Das Braun-Team ist zum NASCAR-Comeback Villeneuves also keineswegs als Kanonenfutter zu bezeichnen, was die Erwartungen an den Lokalmatadoren nicht unbedingt geringer werden lässt.
Doch Villeneuve sieht sich auch in NASCAR-Liga Nummer zwei starker Konkurrenz ausgesetzt: Mit Ron Fellows und Patrick Carpentier sind zwei weitere Kanadier gemeldet, die beide in bärenstarken Autos sitzen: Der routinierte Rundstreckenfuchs Fellows fährt den von Dale Earnhardt Jr. und Rick Hendrick gemeinsam unter dem Banner von JR Motorsports eingesetzten Hendrick-Chevrolet mit der Startnummer fünf.
Carpentier verzichtet für sein Heimrennen in Montréal sogar auf seinen Sprint-Cup-Einsatz in Pocono, und steuert am Wochenende das Topauto aus dem Hause Gillett Evernham Motorsports mit der Startnummer neun. Mit Grand-Am-Ass Scott Pruett im Ganassi-Dodge, Max Papis (Rusty Wallace Racing) und natürlich Boris Said (Rensi-Ford) sind drei weitere Rundkursspezialisten am Start.
Dazu gesellen sich sechs Sprint-Cup-Asse. Natürlich sind - neben Carpentier - auch die vier permanent in der Nationwide-Serie startenden Clint Bowyer (Childress-Chevrolet), Carl Edwards und David Ragan (beide Roush-Ford), sowie David Reutimann (Waltrip-Toyota) am Start. Dazu wird Greg Biffle einen dritten Roush-Ford fahren.

