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Busch gewinnt Busch - da ist was im Busch
Kyle Busch siegt auch im Busch-Rennen in Phoenix - nun kann er als erster Fahrer alle drei Nascar-Veranstaltungen eines Rennwochenendes abräumen
(Motorsport-Total.com) - Kyle Busch is on the road - nachdem er bereits am Freitag das Truck-Rennen gewinnen konnte, siegte der 22-Jährige nun auch im Busch-Rennen. Auf diese Weise hat er nun die einmalige Möglichkeit in der Hand, als erster Fahrer alle drei Nascar-Veranstaltungen eines einzigen Wochenendes zu gewinnen. Das dürfte sich aber als hartes Stück Arbeit herausstellen - in der Startaufstellung für das Phoenix-Rennen der "ersten Liga" des Nascar-Sports startet der Amerikaner nur von Platz 38.

© NASCAR
Das war Kyle Buschs zweiter Streich, der Sieg beim Busch-Rennen in Phoenix
"Ich habe nicht gesagt, dass wir gewinnen, ich hab aber auch nicht gesagt, dass wir nicht gewinnen. Ich habe lediglich gesagt, dass ich es erhoffe. Es wäre eine große Ehre, so was zu erreichen", bremst Busch die Erwartungen für das finale Rennen der "Großen" in Phoenix.#w1#
"Es wäre wirklich etwas ganz Spezielles, wenn wir sowas für Kyle erzielen könnten", hofft Cheftechniker Alan Gustafson auf das bestmögliche Abschneiden seines Schützlings. "Es wäre eine großartige Art und Weise, unser Jahr abzuschließen." Teambesitzer Rick Hendrick lobte seinen Sieger nach dem Rennen: "Hey, Bursche, du hast an der Karre beinahe die Reifen runtergefahren. Das hast du dir verdient, gute Arbeit!"
Kenseths Kraftprobe
Das war das letzte Busch-Rennen von Buschs Karriere bei Hendrick. Am Ende der Saison verlässt er das Team, seinen Platz wird Dale Earnhardt Jr. einnehmen. Der Amerikaner ist für das nächste Rennwochenende in Miami nicht gesetzt. Bei 101 Starts in der Busch-Serie war Busch elf Mal erfolgreich.
Nach dem Rennen feierte er und drückte jedes Teammitglied. Die Mechaniker duschten den Sieger ihrerseits mit Wasser und Eis ab. "Ein Rennen zu gewinnen ist einfach etwas Unglaubliches, und das habe ich nur den Jungs hier zu verdanken. Sie arbeiten sich den Buckel krumm, nur um uns ein gutes Auto für die Rennpiste hinzustellen", freute sich der Sieger über seinen zweiten Streich in Phoenix in Folge.
Matt Kenseth war im finalen Teil des Rennens die einzige Bedrohung für Busch, konnte aber in den letzten beiden Runden nichts gegen seinen Rivalen ausrichten. Der 35-Jährige kämpfte unter dem Verlust seiner Servolenkung. Auf diese Weise hatte er mehr zu rudern als Busch, im wahrsten Sinne des Wortes. Doch das sei nicht das Problem gewesen, gab der Zweitplatzierte am Ende des Rennens zu Protokoll. Vielmehr habe er Schwierigkeiten gehabt, ein Gefühl für das Verhalten des Autos zu bekommen. Pole-Mann Clint Bowyer fuhr als Dritter ins Ziel.
Kein großer Tag der IRL-Stars
Das Rennen war mit 14 Gelb-Phasen recht ereignisreich, dazu gab es noch zwei Unterbrechungen durch rote Flaggen. Eines der Opfer, welche diese Rennpausen verursachte, war der amtierende IndyCar-Champion Dario Franchitti. Drei Runden vor Schluss stieß er auf Platz 24 liegend mit David Gilliland zusammen. Stanton Barret und David Ragan waren ebenfalls in den Unfall verwickelt.
Franchittis früherer IRL-Gegner Sam Hornish Jr. hatte in seinem Rennen auch wenig Glück und war ebenfalls Opfer eines Unfalls mit Todd Souza zu Beginn des Rennens, wodurch beide schon früh ausschieden.

