• 18.03.2011 18:03

  • von Lennart Schmid

Katar: Terol gibt weiterhin das Tempo vor

Auch im dritten Freien Training der 125er fährt Nicolas Terol in seiner eigenen Liga - Sandro Cortese und Jonas Folger auf den Plätzen drei und fünf

(Motorsport-Total.com) - Nicolas Terol hat auch am Freitagabend die Konkurrenz in der Achtelliterklasse deutlich distanziert. Der Vorjahressieger scheint auf dem Losail International Circuit in seiner eigenen Liga zu fahren und sicherte sich im dritten Freien Training mit fast einer Sekunde Vorsprung auf den zweitplatzierten Efren Vazquez die Tagesbestzeit (2:06.957 Minuten).

Titel-Bild zur News: Nicolas Terol

Nicolas Terol dominiert die 125er-Konkurrenz offenbar nach Belieben

Bei ähnlichen Witterungsbedingungen wie am Donnerstag (trocken, 20 Grad Celsius Luft- und Asphalttemperatur) nahm die 125er-Konkurrenz ab 19 Uhr Ortszeit (17 Uhr MEZ) das dritte Freie Training zum Grand Prix von Katar auf. Trotzdem bewegten sich die Rundenzeiten der Spitzenpiloten erst gegen Ende der 45-minütigen Session auf dem Niveau des Vortages.

Terol setzte in gewohnter Manier bereits in der ersten Hälfte des Trainings eine Bestzeit, an der sich die Konkurrenz eine ganze Weile abarbeiten durfte. Nach rund 25 Minuten war es Sandro Cortese, der Terols Bestzeit unterbot. Für den Allgäuer stand am Ende der dritte Rang zu Buche (2:08.112), nachdem sechs Minuten vor dem Ende Terol mit einer Serie neuer Bestzeiten wieder die Spitze übernommen und sich kurz vor Schluss auch noch Vazquez vor Cortese geschoben hatte.

Jonas Folger bestätigte seinen fünften Platz vom Donnerstag, indem er auch am Freitag die fünftschnellste Rundenzeit fuhr (2:08.427). Dem Ajo-Piloten fehlten allerdings wie schon am Vortag rund 1,4 Sekunden auf Terol. Gleichzeitig war Folger der letzte Pilot, der das Tempo an der Spitze wenigstens annähernd mitgehen konnte. Dem sechstplatzierten Miguel Oliveira, der sich am Freitag gleich zwei Stürze leistete, fehlten schon über zwei Sekunden auf Terol.

Faubel kann nicht mithalten

Wie überlegen der Vizeweltmeister von 2010 zu Werke geht, zeigt die bisherige Leistung seines Teamkollegen Hector Faubel. Der Spanier wurde innerhalb des Aspar-Teams extra von der Moto2- zurück in die 125er-Klasse beordert, um mit Terol um die WM-Krone in der kleinsten Grand-Prix-Klasse zu kämpfen. Doch Faubel war als Siebter knapp 2,3 Sekunden langsamer als Terol und leistete sich in den Schlussminuten des Trainings einen Sturz. Offenbar spürt Faubel bereits am ersten Rennwochenende den Druck seines Teamkollegen.

Einen harmlosen, wenn auch kuriosen Sturz musste Harry Stafford verkraften. Der Brite beschädigte seine Aprilia derart, dass er die Verkleidung seiner Maschine beim Verlassen der Unfallstelle gleich selbst und in einem Stück wegtragen konnte. Marcel Schrötter beendete den Freitag auf Platz 15 (2:10.803), Daniel Kartheininger schaffte erstmals den Sprung über die 107-Prozent-Hürde (29./2:14.422).

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