Yamaha-Doppelführung im Warmup
Das Yamaha-Duo Jorge Lorenzo und Ben Spies gibt im Aufwärmtraining in Aragon das Tempo vor - Ducati liegt weiterhin über eine Sekunde zurück
(Motorsport-Total.com) - Im Aufwärmtraining der MotoGP schien die Sonne über dem spanischen Motorland Aragon. Die Asphalttemperatur kletterte aber nur auf 16 Grad. Die Fahrer nahmen letzte Einstellungen an ihren Motorrädern vor und evaluierten die Reifen. Praktisch alle Fahrer waren vorne und hinten mit der weichen Mischung unterwegs. Lediglich das Tech-3-Duo Cal Crutchlow und Andrea Dovizioso probierte den harten Vorderreifen aus. Schnellster in diesen 20 Minuten war Pole-Setter Jorge Lorenzo. Seine Bestmarke lautete 1:49.838 Minuten. Damit blieb er vier Zehntelsekunden über seiner Pole-Runde vom Qualifying.

© Yamaha
Yamaha-Ass Jorge Lorenzo präsentierte sich im Warmup in Bestform Zoom
Sein Yamaha-Teamkollege Ben Spies unterstrich als Zweiter die Stärke der M1 in Aragon. Der Texaner war lediglich um 18 Tausendstelsekunden langsamer als Lorenzo. Der Rückstand von Honda-Speerspitze Dani Pedrosa betrug 0,251 Sekunden. Damit landete er an der dritten Stelle. Pedrosa fuhr zehn Runden, während Lorenzo und Spies je elf Umläufe auf das Konto brachten. Erster Verfolger des Spitzentrios war das Tech-3-Duo. Dovizioso folgte als Vierter (+0,414 Sekunden) und Crutchlow als Fünfter (+0,726).
Der Deutsche Stefan Bradl (LCR-Honda) kam ebenfalls auf zehn Umläufe. In seiner schnellsten Runde fehlten knapp acht Zehntelsekunden auf die Spitze. Er reihte sich hinter dem Tech-3-Duo ein und war als Sechster in seinem gewohnten Bereich zu finden. Bradl war mit 340,75 km/h der Schnellste bei der Geschwindigkeitsmessung.
Ducati konnte über Nacht den Rückstand nicht verringern. Nicky Hayden lag als Siebter bereits 1,2 Sekunden zurück. Rossi klassierte sich hinter Alvaro Bautista (Gresini-Honda) als Neunter. Sein Rückstand betrug 1,4 Sekunden. Schnellster CRT-Vertreter war Randy de Puniet (Aspar). Der Franzose war lediglich um drei Zehntel langsamer als Rossi und belegte die zehnte Stelle. Damit war er schneller als die Prototyen Jonathan Rea (Honda), Hector Barbera (Pramac-Ducati) und Karel Abraham (Cardion-Ducati). Wenige Sekunden vor Ablauf der Zeit stürzte Barbera spektakulär und humpelte davon.

