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Volle Saison in der Lamborghini-Trophy? Für Dani Pedrosa hat KTM Priorität
Dani Pedrosa nimmt in diesem Jahr an drei Veranstaltungen der Lamborghini Super Trofeo teil - Er könnte sich eine komplette Saison vorstellen, aber KTM hat Priorität
(Motorsport-Total.com) - Neben seiner Rolle als KTM-Testfahrer hat Dani Pedrosa auch sein Interesse an Automobilrennen in die Tat umgesetzt. Anfang April nahm der Spanier in Imola (Italien) beim Saisonauftakt 2022 der Lamborghini Super Trofeo teil.

© 2022 Dorna Sports
Seine Rolle als KTM-Testfahrer hat für Dani Pedrosa Priorität Zoom
Er teilte sich einen Hurracan des FFF-Teams mit Antonin Borga. Im ersten Lauf belegte das Duo den neunten Platz in der Pro-Am-Klasse. In Rennen zwei wurde es Rang vier. In der Saison 2022 plant Pedrosa noch zwei weitere Teilnahmen in diesem Markenpokal.
War das der Auftakt für eine Karriere als Autorennfahrer, so wie es Valentino Rossi macht? "Meine Priorität ist derzeit KTM", hält Pedrosa gegenüber 'Autosport' fest. "Das ist mein erster Kalender." Denn er besucht auch regelmäßig Grands Prix, um die vier KTM-Fahrer zu unterstützen.
"Ich muss abwarten, wie meine nächsten beiden Rennen laufen und wie sich die Zukunft entwickelt. In einer idealen Situation finde ich mehr Speed und performe besser. Dann wäre es interessant, zumindest eine Saison zu fahren, um zu sehen wie es läuft."
"Aber ich muss immer sehen, ob die Kalender zueinander passen würden." Die Lamborghini Super Trofeo ist zum Teil im Rahmenprogamm der GT-World-Challenge Europa. Dort fährt in diesem Jahr Rossi. Auch für ihn war Imola Anfang April der Saisonauftakt.
Zufälligerweise befanden sich die Boxen von Rossi und Pedrosa direkt nebeneinander. So kam es natürlich auch zum Austausch der ehemaligen MotoGP-Rivalen. "Nach einem Training haben wir uns getroffen und zwei Minuten über die bisherige Erfahrung geplaudert", schildert Pedrosa.
"Er hat mir erklärt, wie man auf der Ideallinie bleiben muss. In der MotoGP ist die Rennlinie in der Regel schneller, weil dort Gummi liegt. Neben der Linie haben wir mehr Mühe, weil es dort schmutzig ist. Aber mit den Autos gibt es diesen Gummi-Pick-up bei den Reifen."
"Also wir haben darüber gesprochen, was ich tun muss, wenn ich neben die Ideallinie muss, um Platz für die schnelleren Fahrer zu machen. Man sammelt die Gummistücke auf und bekommt Vibrationen. Ich konnte den Pick-up nicht loswerden. Diese Erfahrung haben wir beide gemacht."
Pedrosa und Rossi sind aber nicht die einzigen ehemaligen MotoGP-Superstars, die in diesem Jahr auf vier Rädern unterwegs sind. Jorge Lorenzo wird den Porsche Carrera-Cup Italien bestreiten. Im Rahmen der Formel 1 in Imola hat Lorenzo einen Gaststart im Porsche Supercup absolviert (Platz 30).
Wäre es vorstellbar, dass das Trio auch einmal gemeinsam ein Projekt im Automobilrennsport in Angriff nimmt? "Das wäre auf jeden Fall lustig", meint Pedrosa. "Es wäre auch interessant, uns in einer anderen Umgebung zu sehen, obwohl sich Motorsport sehr ähnlich ist. Es könnte Spaß machen."


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