Valentino Rossi: Schnellster Yamaha-Pilot beim Auftakt

(Motorsport-Total.com) - Yamaha-Werkspilot Valentino Rossi erlebte in Austin einen guten Start ins Wochenende. Sowohl im nassen ersten Training als auch auf abtrocknender Strecke im zweiten Training fuhr der Italiener gute Zeiten und behauptete sich in den Top 6. Am Vormittag landete Rossi auf Position vier. Auf nasser Strecke verlor der WM-Führende 1,191 Sekunden auf die Sessionbestzeit von Landsmann Andrea Dovizioso.

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Valentino Rossi war auch im Nassen mit seiner Yamaha M1 zufrieden Zoom

"Es war sehr merkwürdig, hier in Texas Regen zu erleben. Ebenfalls sehr merkwürdig war, einen Hund über die Strecke rennen zu sehen", scherzt Rossi, der die Trainingsunterbrechung mit Humor nahm. Der Regen war keine Überraschung. "Wir erwarteten tatsächlich, dass es regnet. Es ist gut, dass wir die Chance hatten, im Nassen zu fahren. Der Grip war gut."

Im vergangenen Jahr tat sich Rossi im Nassen oft schwer. Die Yamaha M1 vermittelte in der Vergangenheit bei Nässe kein optimales Gefühl. Das 2015er-Modell scheint bei Nässe besser zu funktionieren. "Das erste Training lief nicht schlecht. Wir lagen auf Position vier. Damit war ich ziemlich zufrieden. Ich habe ein gutes Gefühl für das Motorrad", bemerkt Rossi.

"Es ist schwierig, das Potenzial im Nassen auszuloten, doch wir sind zufrieden. In der Vergangenheit waren wir bei Regen nicht besonders stark. Uns fehlte bei solchen Bedingungen das Gefühl für das Motorrad", blickt der Yamaha-Werkspilot zurück. Doch am Vormittag nahm Rossi mit seiner Crew einige Änderungen vor: "Wir haben sehr viel am Setup gearbeitet. Es ist gut, dass wir in den Top 5 waren."

Am Nachmittag behauptete sich Rossi problemlos in den Top 10, was Teamkollege Jorge Lorenzo nicht gelang. Der Spanier ging in Austin geschwächt ins Wochenende. Bereits am Donnerstag war zu erkennen, dass der ehemalige MotoGP-Champion erkältet ist. Am Freitag diagnostizierten die Ärzte eine Bronchitis. Rossi aber ist bei vollen Kräften und fuhr im Trockenen die sechstschnellste Zeit.

Auf die Bestzeit fehlten 0,856 Sekunden. Doch das war laut Rossi nicht das Maximum: "Im Trockenen fühlte ich mich wohler als im Nassen. Ich bin nur Sechster, da ich auf andere Fahrer auflief. Ich kann schneller fahren. Wir haben noch ein bisschen Arbeit vor uns, doch das Gefühl für das Motorrad ist nicht schlecht", so der 36-Jährige.