Trotz Pole-Rekord: Marc Marquez fährt "keine perfekte Runde"

(Motorsport-Total.com) - Mit einer Zeit von 2:00.234 Minuten pulverisierte Marc Marquez im Qualifying in Silverstone den alten Pole-Rekord. Doch obwohl der Weltmeister sich souverän die Pole-Position schnappte, ist er mit seiner Fabelrunde nicht zu 100 Prozent zufrieden. "Im Qualifying erwischten wir eine sehr gute Runde. Es war keine perfekte Runde, aber wir waren mehr als eine halbe Sekunde schneller als im vergangenen Jahr", berichtet der Pole-Setter auf der anschließenden Pressekonferenz.

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Marc Marquez unterbot den alten Pole-Rekord um 0,457 Sekunden Zoom

"In der letzten Runde machte ich im letzten Sektor einen Fehler. Die ideale Rundenzeit wäre zwei Zehntel schneller gewesen", verrät Marquez, der damit sogar an der magischen 2:00-Minuten-Grenze gekratzt hätte. "Wenn du am Limit bist, dann können Fehler aber immer passieren. Trotzdem konnte ich mir die Pole-Position holen und hier ist es wichtig, in der ersten Reihe zu stehen", so der Spanier.

"Damit können wir zufrieden sein. Aber auch Jorge war stark, also müssen wir uns morgen wirklich konzentrieren. Wenn es trocken bleibt, dann sollte unsere Pace gut sein. Wir sind bereit, um den Sieg zu kämpfen. Aber Jorge ist im Rennen immer stark, Dani ist auch nicht weit weg und Valentino ist ein 'Sonntagsfahrer'", erklärt Marquez mit einem Lächeln. Die drei werden am Sonntag direkt hinter ihm starten.

"Silverstone ist eine tolle Strecke, ganz besonders der erste Abschnitt ist mit seinen Richtungswechseln sehr schnell. Du kannst die Geschwindigkeit während der ganzen Runde spüren. Gleichzeitig gibt es aber auch harte Bremspunkte. Ich genieße es sehr. Aber hier ist vor allem das Wetter immer eine Gefahr. Morgen wird es im Rennen das größte Fragezeichen sein", schildert Marquez seine größte Sorge.

In den vergangenen Jahren duellierte er sich in Silverstone jeweils mit Jorge Lorenzo um den Sieg. Auch 2015 könnte es wieder dazu kommen. Einen Vorteil sieht Marquez darin allerdings nicht. "Letztendlich ist jedes Rennen anders. In der letzten Runde gibst du immer 100 Prozent, aber es ist jedes Mal anders. Es hängt vom Setup des Bikes ab, wie man sich fühlt und wie man die Reifen während des Rennens schont", erklärt der Spanier.