Tech 3 trotz widriger Bedingungen nicht unzufrieden

Obwohl auch Andrea Dovizioso und Cal Crutchlow nur wenige Runden fuhren, waren die Tech-3-Fahrer mit den Tests im Nassen nicht unzufrieden

(Motorsport-Total.com) - Auch die Tech-3-Fahrer wurden heute beim Freien Training der MotoGP in Jerez von den wechselhaften Bedingungen eingebremst. Da die Strecke am Vormittag nicht nass genug war, um mit Regenreifen zu fahren, blieben Andrea Dovizioso und Cal Crutchlow wie viele ihrer Kollegen in der Box. Am Nachmittag wagten sich beide bei abtrocknender Bahn auf die Strecke und sammelten so einige Erfahrungen mit den Regenreifen von Bridgestone.

Titel-Bild zur News: Andrea Dovizioso, Cal Crutchlow

Die Tech-3-Fahrer hoffen auf konstantere Bedingungen (Archivbild)

Dovizioso fuhr elf Runden, war mit einer Bestzeit von 1:53.070 Minuten Siebter der kombinierten Zeitentabelle und damit bester Fahrer, der nicht auf einem Werksmotorrad saß. Dennoch haderte der Italiener mit den äußeren Einflüssen. "Das Wetter und damit die Streckenbedingungen haben sich permanent geändert, daher konnten wir nicht am Setup des Motorrads arbeiten. Es war nie ganz trocken, aber obwohl es immer wieder geregnet hat, auch nicht richtig nass."

"Ich bin trotzdem rausgefahren, denn im Rennen am Sonntag könnten die Bedingungen ähnlich sein, daher wollte ich einige Informationen sammeln", so Dovizioso. "Für Morgen hoffe ich, dass wir ernsthaft arbeiten und das Motorrad verbessern können. Es wäre mir egal, ob es nass oder trocken ist, alles ist besser als diese Mischbedingungen."


Fotos: MotoGP in Jerez, Freitag


Teamkollege Crutchlow war knapp drei Zehntelsekunden langsamer als Dovizioso. Der Brite fuhr 15 Runden war mit einer Zeit von 1:53.352 Minuten neuntschnellster Fahrer. Über die Bedingungen fällt der 26-Jährige ein klares Urteil: "Es war eine Katastrophe. Sollten die Bedingungen so bleiben, wird Dani mit drei Runden Vorsprung gewinnen, weil er so leicht ist", so Crutchlow mit Blick auf die Bestzeit Pedrosas.

Trotz der wenigen Runden fand der Brite einen Ansatz für Verbesserungen. "Ich hatte einige Probleme mit dem Grip am Hinterrad, daran müssen wir arbeiten, da die Bedingungen am Sonntag im Rennen ähnlich sein könnten. Die Strecke trocknet recht schnell ab, und mit Regenreifen dreht das Hinterrad dann schnell durch." Dennoch zog Crutchlow ein positives Fazit. "In Anbetracht der Probleme bin ich mit meiner Position in der Zeitentabelle sehr zufrieden. Das macht mich zuversichtlich, wenn wir das Setup verbessern, werden wir richtig schnell sein."