Tech 3: Pol Espargaro mit erster Rennsimulation

Tech 3: Bradley Smith ist in Katar mit gebrauchten Reifen konstant schnell unterwegs und zufrieden - Pol Espargaro absolviert seine erste Rennsimulation

(Motorsport-Total.com) - Das Tech-3-Team arbeitete auch am Samstag in Katar unermüdlich für den letzten Feinschliff vor dem Saisonauftakt. Moto2-Weltmeister Pol Espargaro absolvierte seine erste Rennsimulation. Bradley Smith verfeinerte die Abstimmung seiner Yamaha und experimentierte mit der Geometrie der M1. Smith fuhr am Samstag insgesamt 62 Runden und sortierte sich in der Zeitenliste als Vierter ein. Espargaro folgte nach 66 Runden an der fünften Stelle. Smith ist mit der Feinabstimmung zufrieden, denn seine Pace ist mit gebrauchten Reifen sehr konstant.

Titel-Bild zur News: Pol Espargaro

Pol Espargaro absolvierte in Katar seine erste Rennsimulation Zoom

Am Sonntag will der Brite an der Qualifying-Pace über eine schnelle Runde feilen. "Wir arbeiteten heute hauptsächlich mit dem Heck des Motorrades, und ich versuchte meine Bestzeit zu verbessern. Wir haben definitiv eine Richtung gefunden", sagt Smith zufrieden. "Ich bin gespannt auf morgen, denn wir wollen noch einige Ideen ausprobieren. Ich glaube, wir können unsere Rennpace noch weiter verbessern, obwohl sie schon sehr gut ist."

"Wenn ich mittlere bis niedrige 1:55 Minuten fahren könnte, dann wäre es großartig. Das erwarten wir uns. Ich bin auch zufrieden, wie sich das Motorrad mit den unterschiedlichen Reifen verhält. Das ist für das Rennen sehr positiv. Wir werden noch an der Abstimmung für das Qualifying arbeiten und schließlich eine Rennsimulation fahren", lautet sein Plan für den Sonntag.

Eine Rennsimulation hat Espargaro heute hinter sich gebracht. Er trainierte die Aufwärmrunde, den Start und eine volle Renndistanz. Das war auch für die Tech-3-Ingenieure wichtig, denn sie beobachteten den Kraftstoffverbrauch über die Distanz. Die körperliche Fitness des MotoGP-Rookies stand ebenfalls auf dem Prüfstand.


Fotos: Tech 3, MotoGP-Testfahrten in Doha


"Ich bin sehr zufrieden, dass ich meine erste Rennsimulation hinter mich gebracht habe, obwohl ich am Ende etwas müde war", sagt Espargaro zu später Stunde im hell erleuchteten Fahrerlager. "Natürlich kann ich mich noch verbessern. Mit gebrauchten Reifen war es knifflig zu fahren. Daran arbeiten wir noch. Wenn der Grip nachlässt, wird es auch mit der Traktionskontrolle schwieriger. Ich muss lernen damit umzugehen, aber ich schätze, das liegt an der Erfahrung."

"Außerdem ist eine Rennsimulation immer anders, wenn man ohne Druck fährt und keine Fahrer davor oder dahinter sind. Die Konzentration zu halten ist deshalb nicht einfach", schildert der amtierende Moto2-Weltmeister. "Ich habe es aber geschafft und wir haben gute Referenzen für den Benzinverbrauch erhalten. Wir müssen darauf ein Auge haben, aber ich bin sehr glücklich mit meinem Tag."

"Morgen müssen wir noch einige Dinge ausprobieren. Ich will eine schnelle Runde versuchen. Wir probierten das zu Beginn, aber die Streckenverhältnisse ließen das nicht zu. Es stand heute aber nicht auf der Prioritätenliste." Da Espargaro in der MotoGP neu ist, muss der Kraftstoffverbrauch auf ihn eingestellt werden, zudem den Factory-Teams nur noch 20 Liter Benzin für die Renndistanz zur Verfügung stehen.