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Tech-3-Piloten gehen zuversichtlich in den Sonntag
Ben Spies und Colin Edwards sehen noch Verbesserungspotenzial für den Renntag: Für alle Bedingungen gut gerüstet
(Motorsport-Total.com) - Fast alle MotoGP-Piloten waren nach der Absage des Qualifyings etwas frustriert. Das miese Wetter war den meisten Stars etwas aufs Gemüt geschlagen. Mit Humor betrachteten es die Piloten von Tech-3-Yamaha. Ben Spies kann mit Startplatz fünf gut leben, Colin Edwards sieht gute Möglichkeiten, sich am Sonntag von Rang neun nach vorne zu kämpfen.

© Bridgestone
Ben Spies hätte gern mehr Trainingsrunden in Estoril abgespult
"Keine Chance", sagt Spies. "Wir konnten am Nachmittag absolut nicht fahren. Schade war es, weil ich gern mehr Runden auf dieser Strecke gehabt hätte. Für den Nachmittag hatten wir tolle Verbesserungen mit dem Bike geplant. Ich habe noch nicht oft im Regen fahren können, daher wählen wir meist nur das Trockensetup und machen es weicher. Doch Yamaha empfahl mir eine radikale Änderung, die ich sehr gern ausprobiert hätte."
"Leider hatte ich nicht die Chance, es zu testen. Das ist schade, denn man versprach mir, dass sich das Bike damit viel besser anfühlen würde", so der Amerikaner. "Aber egal, ich starte vom fünften Platz und habe mich gestern schon recht gut auf die Strecke einstellen können. Am Wetter änderst du nichts. Nun schauen wir mal, was der Himmel morgen für uns bereithält. Egal, welche Bedingungen auch immer herrschen werden: Wir sind nicht weit weg!"
Ähnlich kämpferisch äußert sich sein Landsmann und Teamkollege Edwards. "Reihe drei sieht nicht gut aus, aber ich war eigentlich bis zu meinem Crash gestern gut unterwegs und heute vormittag war ich Fünfter. Ich habe gestern ausgerechnet jene Phase verpasst, wo die Bedingungen am besten waren, sonst wäre ich weiter vorne gelandet. Aber bei den Bedingungen am heutigen Nachmittag war an ein Qualifying nicht zu denken."
"Ich will mich damit nicht lange aufhalten, sondern ich schaue auf das Rennen", sagt Edwards. "Wenn es morgen regnet, dann sind wir bestimmt gut unterwegs, denn mein Regensetup ist toll. Sollte es trocken sein, dann bin ich ebenfalls zuversichtlich, dass ich mich durch das Feld nach vorne arbeiten und ein gutes Ergebnis holen kann. Das Schlimmste wäre, wenn es im Warmup nass ist und im Rennen trocken. Aber grundsätzlich bin ich für alle Bedingungen gerüstet."

