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Tech 3: Edwards hadert, Toseland strahlt
Colin Edwards und James Toseland holten im Freitagstraining in Barcelona die Plätze acht und zehn und, die Bilanzen fielen jedoch gemischt aus
(Motorsport-Total.com) - Bei Tech 3 herrschten nach dem Freitagstraining von Barcelona gemischte Gefühle. Colin Edwards belegte den achten Platz und war alles andere zufrieden. Positiver gestimmt war James Toseland, der das Training als Zehnter beendete. Edwards haderte vor allem mit Problemen am Vorderrad, die bei Streckentemperaturen von fast 50 Grad Celsius auftraten. Toseland probierte eine neue Einstellung an der hinteren Dämpfung aus und war damit ganz zufrieden.

© Bridgestone
Colin Edwards war mit dem Fahrverhalten seiner Yamaha überhaupt nicht zufrieden
"Ich habe mich heute auf der Maschine überhaupt nicht gut gefühlt und hatte ein Problem mit der Front", klagte Edwards. "Ich hatte überhaupt kein natürliches Fahrgefühl und wenn man wie ich ein Front-End-Guy ist, ist es schlecht, wenn es da Probleme gibt. Das größte Problem ist, Kurvenspeed zu generieren. Wir müssen uns jetzt zusammensetzen und herausfinden, wie wir das mit einer besseren Abstimmung lösen können. Bisher haben wir in dieser Saison immer recht schnell eine Lösung gefunden. Deshalb bin ich recht zuversichtlich, dass wir morgen näher an die Spitze kommen."#w1#
"Heute allerdings bin ich immer wieder in Sackgassen geraten", fuhr der Amerikaner fort. "Ich habe Änderungen vorgenommen, die mein Feeling verbessern sollten, aber meine Rundenzeiten wurden nicht schneller. Ich hatte ein Problem beim Einlenken und konnte nicht richtig pushen. Dann wäre ich einfach von der Linie abgekommen und hätte Zeit verloren."
Teamkollege Toseland war besser gelaunt: "Auf dem Papier sieht das nicht spektukulär aus, aber ich bin wirklich zufrieden, denn einen so guten Auftakt in ein Wochenende hatte ich die ganze Saison noch nicht. Bis kurz vor Schluss war ich Siebter und ich fuhr am Ende auf einem alten Reifen. Es ist also recht ermutigend. Mit einem frischen Reifen wäre ich sicher noch weiter vorn gelandet, aber ich wollte mit dem harten Reifen Informationen für das Rennen sammeln."
Um sich für die Bodenwellen in Montmelo zu rüsten, stellte Toseland die Feder der hinteren Dämpfung etwas weicher ein. "Am Anfang war sie ein bisschen zu weich, dadurch war das Heck der Maschine zu tief und wir mussten noch ein paar Änderungen vornehmen, aber mein Team hat das prima hinbekommen", erklärte er weiter. "Am Schluss hatte ich auch mehr Grip. Meine beste Rundenzeit habe ich auf einem Hinterreifen geholt, der schon 16 Runden auf dem Buckel hatte. Damit konnte ich meine bisherige Bestzeit aber um fast eine halbe Sekunde verbessern. Das zeigt, dass wir uns in die richtige Richtung bewegen."

