Suzuki-Piloten zuversichtlich nach dem Training
Loris Capirossi fuhr im Regen von Indianapolis zwar schnell, aber lag auch auf der Nase - Chris Vermeulen mit missglückten Setup-Experimenten
(Motorsport-Total.com) - Suzuki hat für den Grand Prix in Indianapolis ein neues Chassis im Gepäck. Die neueste Entwicklung hatte sich beim Brünn-Test als Treffer erwiesen, allerdings wurde dieser Eindruck in den USA im Regen nicht ganz bestätigt. Loris Capirossi fuhr auf Rang sieben und legte einen Crash auf die Bahn, Chris Vermeulen kam am gesamten Freitag nicht richtig auf Tempo.

© IMS
Passiert selten: Loris Capirossi im Regen deutlich schneller als Chris Vermeulen
"Eigentlich war der Tag aber gut, denn wir konnten unser neues Chassis mal im Regen ausprobieren", meint Capirossi, der seinen Vertrag bei Suzuki um ein Jahr verlängert hat und eine Ducati-Offerte ablehnte. "Es funktionierte auf Anhieb ganz gut. Am Ende der Session kam ich in eine Pfütze und flog mit einem Highsider ab. Ich bin okay. Insgesamt fühlte ich mich gut und ich bin deswegen zuversichtlich. Ich hätte allerdings lieber trockenes Wetter für den Rest des Wochenendes, denn im Regen fahre ich nicht gern."#w1#
Bei Chris Vermeulen verhalten sich die Vorlieben anders. Der Australier gilt als Regenspezialist, konnte aber dennoch nicht über Rang zwölf hinaus kommen: "Wir haben beim Setup etwas probiert, was nicht funktioniert hat. Ich bin dann wieder in die Box gefahren, um es ändern zu lassen. Als es am meisten regnete, funktionierte mein Bike hervorragend. Gegen Ende haben wir das Setup verfeinert, aber ich bekam keine freie Runde mehr. Hoffentlich ist es morgen trocken."

