Suzuki möchte de Puniet als Testfahrer behalten

Suzuki möchte die Zusammenarbeit mit Randy de Puniet im Jahr 2014 fortsetzen, doch gibt sich der Franzose nur mit der Rolle des Testfahrers zufrieden?

(Motorsport-Total.com) - Suzuki möchte bei der Vorbereitung der Rückkehr in die MotoGP auch im nächsten Jahr mit Randy de Puniet zusammenarbeiten. Der Franzose hatte in diesem Jahr neben seinen Einsätzen für Aspar in der MotoGP den neuen Prototypen von Suzuki getestet und soll diese Arbeit nach Vorstellung der Japaner auch 2014 fortsetzen. "Wir sprechen mit ihm und können ihm hoffentlich einen Vertrag anbieten, mit dem er glücklich ist", wird Rennleiter Davide Brivio von 'MCN' zitiert.

Titel-Bild zur News: Suzuki

Noch ist unklar, ob die Suzuki auch 2014 Randy de Puniets Startnummer tragen wird Zoom

Der Haken an der Sache: Da die Entwicklung des Motorrads in die heiße Phase geht, wäre ein Parallel-Engagement wie in dieser Saison aus Zeitgründen nicht mehr machbar, de Puniet bliebe somit nur die Rolle des Testfahrers. "Wir können ihm kein Rennprogramm anbieten und wissen, dass dies für jeden Fahrer die erste Option ist", weiß auch Brivio. "Randy schaut nun, ob es die Möglichkeit für Rennen gibt oder nicht, bevor er sich entscheidet."

Dabei ist derzeit unklar, ob und wo de Puniet eine Zukunft in der MotoGP hat. Bei Aspar ist für 2014 bisher nur Nicky Hayden gesetzt. Ob de Puniet angesichts der durchwachsenen Leistung in dieser Saison, in der er regelmäßig im Schatten seines Teamkollegen Aleix Espargaro stand, auch nächstes Jahr für die Spanier fahren wird, ist fraglich. Andere, sportlich attraktive Motorräder für 2014 sind derzeit kaum noch verfügbar.

Sporadische Wild-Card-Einsätze von Suzuki könnten de Puniets Bereitschaft zum Verbleib bei den Japanern sicherlich steigern, doch darauf kann ihm Brivio keine Hoffnung machen. "Unsere Techniker würde das Motorrad gerne im Rennen sehen, denn nur dort erfährt man, wo man wirklich steht", sagt der Italiener. "Aber derzeit ist das nicht geplant und wird auch nicht darüber gesprochen."