• 10.04.2010 19:07

  • von Roman Wittemeier

Stoner wieder vorne, Rossi holt auf

Casey Stoner fährt auch im zweiten Freien Training in Katar zur Bestzeit - Valentino Rossi nur noch drei Zehntelsekunden zurück

(Motorsport-Total.com) - Casey Stoner ist ohne Frage der Mann, den es im nächtlichen Katar zu schlagen gilt. Erschien die Dominanz des australischen Ducati-Stars gestern noch erdrückend, relativierte sich das Bild am Samstag etwas. Im Training vor der wichtigen Qualifikation am späten Abend rückte Valentino Rossi dichter auf. Stoner hatte sich in 1:55.501 Minuten erneut die Bestzeit gesichert. Auf seiner schnellsten Runde war er genau 0,001 Sekunden langsamer als am Freitag.

Titel-Bild zur News: Casey Stoner

Casey Stoner holte sich auch im zweiten Freien Training die Bestzeit

Rossi konnte hingegen deutlich zulegen. Der beste Umlauf in 1:55.841 Minuten brachte den Weltmeister immerhin bis auf 0,340 Sekunden an den Topfavoriten heran. Rossis Teamkollege Jorge Lorenzo, der am Vortag auf Platz zwei gefahren war, kam im Freien Training am Samstag in 1:56.646 Minuten nur auf Platz fünf. Eindeutig hatte Rossi gemeinsam mit seinen Technikern die beste Setuparbeit über Nacht geleistet.#w1#

Sensationell pärsentierte sich Randy de Puniet. Der französische LCR-Pilot war in 1:56.350 Minuten auf Platz drei schnellster Honda-Vertreter. Andrea Dovizioso (1:56.569 Minuten) folgte mit einem respektvollen Abstand auf Platz vier. Hinter dem starken Pramac-Ducati-Piloten Mika Kallio (6./1:56.664 Minuten) zeigte Ben Spies auf Rang sieben eine solide Leistung. Sein Landsmann und Tech-3-Teamkollege Colin Edwards wurde nur Zehnter.


Fotos: MotoGP in Katar


Für Jubilar Loris Capirossi lief es am Samstag zumindest etwas besser als am Vortag. Die Folgen des gestrigen Sturzes waren kaum zu spüren. So platzierte sich der Italiener standesgemäß als bester Suzuki-Vertreter in 1:56.713 Minuten auf Platz acht. Teamkollege Álvaro Bautista wurde auf Rang 13 geführt. Dani Pedrosa (Honda) und Nicky Hayden (Ducati) haben vor dem Qualifying am Abend offenbar noch Sorgen, ebenso beide Gresini-Italiener. Aspar-Pilot Héctor Barberá stürzte recht harmlos und wurde 15. im Training.