Stoner und Rossi: Die Idylle ist vorbei!
Die gute Atmosphäre zwischen Casey Stoner und Valentino Rossi wurde auf Phillip Island etwas getrübt
(Motorsport-Total.com) - Casey Stoner hatte im Laufe der Saison immer wieder betätigt, dass er ein großer Fan von Valentino Rossi ist. Der neue MotoGP-Weltmeister musste in Australien erstmals auch die Kratzbürstigkeit von Rossi zur Kenntnis nehmen - Rossi ignorierte seinen australischen Wiedersacher demonstrativ bei der Pressekonferenz.
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Rossi und Stoner: Das Einvernehmen war schon besser
"Am Beginn des Jahres habe ich mich mit Rossi unterhalten. Er sagte damals zu mir, er wolle nicht wie Biaggi und Gibernau enden", erinnert sich Stoner. "Aber leider hat er nach einigen Rennen aufgehört, mit mir zu sprechen. Stattdessen hat er über mich einige seltsame Aussagen gegenüber der Presse getätigt, die mir nicht sehr gefallen haben."#w1#
Stoner sieht dies aber nicht so eng. "Ich habe nichts gegen ihn und auch nichts gegen irgendeinen Fahrer im Paddock." Stoner wirkte eher enttäuscht, als verärgert. "Valentino war lange Zeit eines meiner Idole. Mit meinen Freunden habe ich jedes Training mit verfolgt. Wir haben ihn für sein Talent bewundert. Das gleiche war mit Mick Doohan. Ich wollte genau so werden, wie er."
Am Beginn haben alle gemeint, wir gewinnen nur deshalb, weil unser Motorrad das schnellste auf den Geraden ist. "Dann haben wir die Siege auf Strecken geholt, die uns gar nicht behagt haben. Es läuft einfach darauf aus, dass die Leute es nicht wegstecken können, wenn sie besiegt werden."