• 15.09.2007 19:24

  • von Martin Schaumlöffel

Stoner schrammt nur knapp an der Pole vorbei

Ducati-Star Casey Stoner schrammte im Qualifying nur um Haarebreite an der Pole vorbei - Capirossi auf einem enttäuschenden 15. Rang

(Motorsport-Total.com) - Casey Stoner wird morgen aus der ersten Reihe in den Großen Preis von Portugal starten. Wieder einmal präsentierte sich der Australier in bestechender Form. Sowohl mit den Qualifikationsreifen, als auch mit den Rennreifen legte der WM-Topfavorit eine beeindruckende Pace vor.

Titel-Bild zur News: Casey Stoner

In Estoril kurvte Casey Stoner nur als Zweitschnellster um den Kurs

Damit startet der Australier zum sechsten Mal in Folge aus der ersten Reihe. Vier Mal sogar von der Pole Position. Heute war nur der amtierende Weltmeister schneller, Nicky Hayden wird morgen noch vor Stoner stehen.#w1#

"Wir sind zufrieden wie die Dinge am bisherigen Wochenende liefen. Das Team hat sehr gut gearbeitet, wir haben ein gutes Setup gefunden und auch die Reifen funktionierten gut. Das Rennen kann also kommen. Wir haben in beiden Sessions eine komplette Renndistanz gefahren und auch mit den angefahrenen Reifen konnten wir gute Zeiten fahren", freute sich der Titelaspirant.

"Die Strecke beansprucht die Reifen wirklich sehr, morgen wird es also gegen Ende des Rennens sehr interessant werden. Wir hatten heute große Chancen auf die Pole und sind nur sehr knapp gescheitert, die Dinge laufen in diesem Jahr einfach optimal für uns", grinste Stoner.

Während für Stoner wieder alles in bester Ordnung war, musste sich Teamkollege Loris Capirossi mit Platz 15 begnügen. "Das ist wie ein schlechter Traum. Ich würde gerne alles anders haben. Wir haben alles probiert, aber einfach nicht das richtige Setup gefunden", ärgerte sich Capirossi.

"Wir hatten große Probleme, denn ich kann das Motorrad einfach nicht so fahren wie ich es gerne möchte. Mit den Reifen hatte ich so meine liebe Not und mit der Kraftentfaltung des Motors kam ich auch überhaupt nicht zu recht", ließ das MotoGP-Urgestein verlauten.

"Ich glaube wir können morgen keine Wunder erwarten, aber wir müssen konzentriert weiterarbeiten und einen guten Start hinlegen. Natürlich werde ich wie immer alles geben, aber ich bin mit der Situation sehr unzufrieden", ärgerte sich der Italiener.