Stoner dominiert im dritten Training

Weltmeister Casey Stoner hat das trockene dritte Training in Valencia dominiert und sich vor seinem Teamkollegen Dani Pedrosa an die Spitze gesetzt

(Motorsport-Total.com) - Im dritten Freien Training zum Grand Prix in Valencia herrschten trockene, aber kühle Bedingungen. Die Sonne blinzelte durch die Wolken und langsam erwärmte sich auch der Asphalt. An der Spitze zeichnete sich eine Honda-Dominanz ab. Weltmeister Casey Stoner fuhr in 1:32.619 Minuten die schnellste Runde. Damit nahm der Weltmeister seinem Honda-Teamkollegen Dani Pedrosa 0,663 Sekunden ab. Der Rest der MotoGP-Elite lag schon über eine Sekunde zurück.

Titel-Bild zur News: Casey Stoner

Weltmeister Casey Stoner fuhr im Trockenen wieder in seiner eigenen Liga

Für eine positive Überraschung sorgte Randy de Puniet mit seiner Pramac-Ducati. Der Franzose, dessen Zukunft noch nicht geklärt ist, reihte sich als Dritter ein. Mit 1,1 Sekunden Rückstand führte de Puniet das Verfolgerfeld an, in dem enge Abstände herrschten. Andrea Dovizioso konnte nicht mit seinen Honda-Teamkollegen an der Spitze mithalten und fuhr die viertschnellste Zeit.

Nach seinem schweren Sturz am Vortag drehte Yamaha-Werkspilot Ben Spies insgesamt 19 Runden. Seine Bestzeit stellte der Texaner bereits in seinem sechsten Umlauf auf und klassierte sich damit als Fünfter. Superstar Valentino Rossi hatte im Trockenen einen deutlich größeren Rückstand als am nassen Vortag.


Fotos: MotoGP in Valencia, Samstag


Dem neunfachen Weltmeister fehlten 1,6 Sekunden auf Stoner an der Spitze. Damit reihte er sich auf Platz sechs ein. Rossi trug erstmals seine neue Helmlackierung. Vorne erinnert das Design an jenes von Marco Simoncelli, hinten an das bekannte Rossi-Design.

Alvaro Bautista konnte im Trockenen nicht seine Bestzeit vom Freitag wiederholen und kam mit seiner Suzuki direkt hinter Rossi auf Platz sieben. Nicky Hayden mit der zweiten Werks-Ducati wurde Achter, gefolgt von Hector Barbera (Aspar-Ducati) und Hiroshi Aoyama auf der einzigen Gresini-Honda im Feld.

Routinier Loris Capirossi ist an seinem letzten Rennwochenende mit der Startnummer 58 des verstorbenen Marco Simoncelli unterwegs. Im Trockenen mischte der Pramac-Pilot nicht ganz im Spitzenfeld mit. Capirossi fuhr die elftschnellste Zeit.

Im Rookie-Duell hatte Karel Abraham (Cardion-Ducati) als Zwölfter um zwei Zehntelsekunden die Nase vor Cal Crutchlow (Tech-3-Yamaha). Toni Elias blieb auf Platz 14 erneut farblos. Am Ende des Feldes lieferten sich die beiden Ersatzpiloten ein Privatduell.

Josh Hayes (Tech 3) fuhr gegen Trainingsende mehrere Runden hinter Katsuyuki Nakasuga (Yamaha). Schlussendlich war der Japaner auch knapp schneller und belegte den vorletzten Platz. Dem Duo fehlten im Trockenen rund 3,5 Sekunden auf die Spitze. Ex-Weltmeister Jorge Lorenzo beobachtete das Geschehen von den Boxen aus.