Stoner auch im dritten Training Schnellster
Lokalmatador Casey Stoner hat auch das dritte Freie Training in Australien dominiert und die Konkurrenz deklassiert - Superstar Valentino Rossi abgeschlagen Zwölfter
(Motorsport-Total.com) - Das dritte Freie Training zum Grand Prix von Australien auf Phillip Island ging bei sonnigen, aber kühlen Bedingungen über die Bühne. Der Wind hatte allerdings im Vergleich zum Vortag zugenommen. Es wurden Windgeschwindigkeiten um die 24 km/h gemessen. And die Spitze setzte sich erneut Lokalmatador Casey Stoner. Der Honda-Pilot war zu Beginn nicht gleich auf Platz eins, doch am Ende reihte er einige schnelle Runden aneinander. Schließlich stand eine Bestzeit von 1:30.550 Minuten zu Buche. Das war aber immer noch eine Zehntelsekunde langsamer als seine beste Zeit vom Vortag.

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Casey Stoner war in allen drei Freien Trainings klar der Schnellste
Weltmeister Jorge Lorenzo kristallisierte sich wieder als erster Stoner-Jäger heraus. Dem Yamaha-Piloten fehlten allerdings schon 0,640 Sekunden. Als Dritter folgte Dani Pedrosa (Honda), doch der Motegi-Sieger lag bereits neun Zehntelsekunden hinter seinem Teamkollegen zurück. Pedrosa war der einzige Pilot, der seine Zeit vom Freitag verbessern konnte. Allen weiteren Fahrern fehlte schon mehr als eine Sekunde auf WM-Favorit Stoner.
Marco Simoncelli stürzte wie am Vortag in Kurve zehn. Es war an diesem Wochenende bereits sein dritter Sturz an der gleichen Stelle. Seine Gresini-Honda wurde bei dem Ausrutscher aber nicht stark beschädigt, Anschließend fuhr "Super Sic" noch die viertschnellste Zeit. Ben Spies klassierte sich mit der zweiten Werks-Yamaha als Fünfter, konnte aber nicht das Tempo der Spitze gehen.
Andrea Dovizioso (Honda) experimentierte mit verschiedenen Reifenkombinationen und fuhr die sechstschnellste Zeit. Bester Ducati-Pilot war Randy de Puniet in Pramac-Farben. Der Franzose wurde mit einem Rückstand von 1,6 Sekunden Siebter. Suzuki-Speerspitze Alvaro Bautista war etwas stärker als am Freitag und belegte Platz acht.
Nicky Hayden mühte sich auf der Werks-Ducati auf den neunten Rang. Die Lücke zur Spitze betrug gewaltige 1,7 Sekunden. Sein Teamkollege Valentino Rossi, der wieder mit dem Alu-Chassis unterwegs war, lag lange auf dem 15. Platz. Am Ende steigerte sich der siebenfache Phillip-Island-Sieger noch auf Rang zwölf. Die Stoppuhr gab ein Defizit von 2,2 Sekunden aus. Zwischen die beiden "Roten" schoben sich Colin Edwards (Tech-3-Yamaha) und Hiroshi Aoyama (Gresini-Honda).
Routinier Loris Capirossi (Pramac) war um eine Zehntelsekunde langsamer als sein italienischer Landsmann Rossi und reihte sich direkt hinter dem Superstar auf Position 13 ein. Cal Crutchlow (Tech 3), Karel Abraham (Cardion-Ducati) und Toni Elias (LCR-Honda) belegten de Plätze 14 bis 16. Bereits nach wenigen Trainingsminuten stürzte Damian Cudlin von seiner Aspar-Ducati und wurde ins Medical Center gebracht. Es wird aber erwartet, dass der Australier im Qualifying fahren kann.

