Smith überglücklich: Erste Zielankunft

MotoGP-Rookie Bradley Smith sieht in Austin zum ersten Mal die Zielflagge in einem MotoGP-Rennen - Mit jeder Runde wurde der Brite schneller und schneller

(Motorsport-Total.com) - In Austin sah MotoGP-Rookie Bradley Smith zum ersten Mal in seiner noch jungen Karriere in der Königsklasse die Zielflagge. Der Brite lief mit seiner Tech-3-Yamaha als Zwölfter ein und hatte auf die Spitze einen Rückstand von 50 Sekunden. Für das Rennen entschied sich Smith für den härteren Vorderreifen. Es war das erste Mal an diesem Wochenende, dass er mit dieser Mischung unterwegs war, denn in den Trainings fand er nur mit der weichen Mischung halbwegs Vertrauen. Mit jeder Runde kam Smith auch besser zurecht und untermauerte das mit seiner persönlich schnellsten Runde im vorletzten Umlauf.

Titel-Bild zur News: Bradley Smith

Rookie Bradley Smith hat in Austin einen Meilenstein geschaffdt Zoom

Dabei war der 22-Jährige um drei Zehntelsekunden schneller als im Qualifying. Deswegen ist Smith auch rundum zufrieden: "Ich bin sehr glücklich, dass ich ins Ziel gekommen bin, denn es ist immens viel wert, was ich über die Renndistanz gelernt habe. Ich bin auf Ratschlag von Bridgestone mit dem harten Vorderreifen gefahren. Es war die richtige Wahl, aber ich brauchte einige Runden, bis ich verstand wie er funktionierte", berichtet Smith.

"Das Letzte wäre gewesen, wenn ich zu hart gepusht hätte und wie in Katar einen Fehler gemacht hätte. Das Beste an diesem Rennen ist, dass ich immer schneller und schneller geworden bin", freut sich der Neuling. "Ich war in der vorletzten Rennrunde schneller als im Qualifying. Das ist ein gutes Zeichen, um wie viel besser ich mit dem Motorrad gefahren bin. Mit jeder Runde lerne ich mehr über das Motorrad."


Fotos: Bradley Smith, MotoGP in Austin


"Jetzt reise ich zuversichtlich nach Jerez und bin mir sicher, dass ich dort noch stärker sein kann. Mein Ziel ist es dort, näher an die Top 10 heranzukommen." Lob spendet auch Tech-3-Teamchef Herve Poncharal: "Bradley ist ein gutes Rennen gefahren und hat genau das gemacht, was nach dem Crash in Katar wichtig war. Er war zu Beginn ruhig. Als dann sein Vertrauen wuchs, ist er schneller und schneller geworden. Am Ende war er so schnell wie viele Fahrer in den Top 10. Das wird ihm Selbstvertrauen und Erfahrung geben."