Simoncelli: "Konnte nichts tun"

Während Hiroshi Aoyama kaum Probleme mit dem Vorderreifen hatte, brach die Leistung bei Marco Simoncelli in Indianapolis nach fünf Runden ein

(Motorsport-Total.com) - Die Gresini-Mannschaft erlebte kein leichtes Rennen in Indianapolis. Marco Simoncelli kam nach einer guten Anfangsphase bereits in der fünften Runde in Reifenprobleme. Speziell der Vorderreifen war stark verschlissen. Von da weg ging es für den Italiener nur noch darum, irgendwie ins Ziel zu kommen. Mit Fortdauer des Rennens wurde er immer langsamer und sah die karierte Flagge schließlich als Zwölfter. Für seinen Teamkollege Hiroshi Aoyama lief es etwas besser.

Titel-Bild zur News: Hiroshi Aoyama, Marco Simoncelli

Hiroshi Aoyama hatte deutlich weniger Probleme als Marco Simoncelli

Der Japaner hatte kaum Probleme mit dem Vorderreifen und kam auf Platz neun. "Ich bin glücklich, aber nicht ganz zufrieden mit diesem Resultat. So wie die Reifen gearbeitet haben und wie meine körperliche Verfassung in dieser Hitze ist, waren das Pluspunkte. Im Rennen lief es viel besser als im Training", sagt Aoyama. "Mit einem besseren Start wäre vielleicht noch etwas mehr möglich gewesen. Allgemein gesehen war es ein positives Wochenende und gibt uns Schub für die kommenden Rennen."

Simoncelli kämpfte dagegen mit stumpfen Waffen. "Leider hat mein Rennen nur fünf Runden gedauert. In dieser Zeit hatte ich viel Spaß, aber Schade um die anderen 23 Runden", meint "Super Sic". "Wir hatten dieses Problem das gesamte Wochenende. Wir dachten, wir hätten die Situation im Warmup verbessert, aber das lag nur an den kühleren Temperaturen. Bei den heißen Bedingungen war das Problem nach fünf Runden wieder da."

"Ich konnte anschließend nichts gegen den Leistungseinbruch tun. Es war eine Mission, es überhaupt bis zum Ende zu schaffen. Ich habe mich dazu gezwungen langsam zu fahren. Wir müssen uns jetzt genau ansehen, was die Probleme verursacht hat."