Schlusslicht Yates mit Zielankunft zufrieden

Aaron Yates beendete mit seiner BCL-Suzuki das Rennen in Indianapolis, fuhr jedoch auch dem CRT-Feld deutlich hinterher

(Motorsport-Total.com) - Nachdem in Laguna Seca schon das Attack-Team das Feld der CRT-Motorräder verstärkte, brachte in Indianapolis GPTech ein eigenes Motorrad an den Start. Aaron Yates pilotierte dort ein von BCL gebautes Chassis, das von einem Suzuki-Motor angetrieben wurde. Damit waren im Starterfeld der CRT in Indianapolis fünf verschiedene Motorenhersteller vertreten. Der 40-jährige Yates tat sich bei seinem ersten Start in der MotoGP mit der Neuentwicklung sehr schwer, und das gleich im doppelten Sinne.

Titel-Bild zur News: Aaron Yates

Aaron Yates war in Indianapolis deutlich langsamer als die Konkurrenz Zoom

"Beim Start bin ich das Motorrad zum ersten Mal vollgetankt gefahren. Das ist ein gewaltiger Unterschied", sagt Yates. "Ich konnte das Motorrad vor der Kurve kaum abbremsen oder einlenken. Die Maschine ist ohnehin schon übergewichtig, und durch das Gewicht im Tank war es wirklich anstrengend", so der AMA-Routinier. "Ich hatte einen guten Start, aber einige der Jungs gingen in der ersten Kurve etwas wild zur Sache, also habe ich ihnen Platz gemacht und mir das Ganze von hinten angeschaut", blickt der US-Amerikaner auf die Startphase zurück.

"Ich wünschte, wir wären etwas konkurrenzfähiger gewesen, aber wir haben getan, was wir konnten und mussten damit arbeiten. Aber wir sind zufrieden. Wir haben das Rennen beendet und waren 16., das ist besser als unsere Startposition", zieht Yates nach dem Rennen Bilanz. Allerdings war er als 16. auch Letzter, wurde selbst von den übrigen CRT-Fahrern deklassiert und kam fast eine Minute nach dem Vorletzten ins Ziel. Die Zielflagge zu erreichen, war für das junge Team jedoch schon so etwas wie ein Sieg. "Wir sind ins Ziel gekommen, das war das Wichtigste", beteuert auch Yates.