• 08.10.2010 11:16

  • von Lennart Schmid

Rossi und Lorenzo trotzen der schmutzigen Strecke

Hitze und wenig Grip in Sepang: Das Yamaha-Duo kommt am Freitag mit diesen Bedingungen am besten zurecht

(Motorsport-Total.com) - Die Streckenbedingungen auf dem Sepang International Circuit waren am Freitag alles anderes als ideal, doch die Yamaha-Werksfahrer kamen damit trotzdem gut zurecht. Während sich Valentino Rossi etwas überraschend die Bestzeit im ersten Freien Training zum Grand Prix von Malaysia sicherte (2:02.724 Minuten), reihte sich Jorge Lorenzo auf Platz drei ein (2:02.898).

Titel-Bild zur News: Valentino Rossi

Valentino Rossi ist zufrieden: Schulter okay, Setup gut, Strecke toll

"Es war ein weiterer guter Start für uns ins Wochenende und wir haben sofort ein gutes Setup gefunden", sagte Rossi. "Ich fühle mich auf dem Motorrad sehr wohl und bis jetzt ist meine Schulter in Ordnung. Die Strecke ist recht schmutzig, aber das wird besser. Ich liebe diesen Kurs, er ist einer meiner Lieblinge. Ich bin immer froh, hier fahren zu können."

Ganz ähnlich äußerte sich Lorenzo, der sich trotz der hohen Temperaturen von 36 Grad Celsius wohl fühlte. "Wir sind heute wieder mit dem alten Motor gefahren, aber morgen probieren wir vielleicht den neuen aus", sagte der WM-Aspirant. "Wir müssen am vierten Sektor arbeiten, denn da verlieren wir momentan Zeit. Darauf werden wir uns morgen konzentrieren, um uns weiter zu verbessern."

Rossis Teammanager Davide Brivio misst der Bestzeit am Freitag noch keine große Bedeutung bei. "Wir scheinen eine gute Pace zu haben, aber das war erst die erste Session. Wir haben noch Arbeit vor uns", sagte der Italiener. "Morgen werden uns mit der Reifenwahl beschäftigen und uns vor dem Qualifying der Feinabstimmung widmen."

Wilco Zeelenberg, seit dieser Saison Teammanager von Lorenzo, sagte nach dem ersten Training: "Die Strecke wurde eine Zeit lang nicht mehr genutzt. Unser erster Eindruck ist, dass es nicht viel Grip gibt und es recht rutschig ist. Wir gehen davon aus, dass es morgen besser sein wird, aber wir können uns natürlich nicht nur darauf verlassen, dass sich die Strecke verbessert. Wir müssen auch an unserer Abstimmung arbeiten."