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Rossi-Teamchef: "Wir müssen clever sein"
Davide Brivio analysiert die bisherige Saison seines Schützlings Valentino Rossi und blickt voraus auf die verbleibenden vier Saisonrennen
(Motorsport-Total.com) - "Diese Saison ist extrem hart", sagt Davide Brivio mit Blick auf die harten Fights seines Schützlings Valentino Rossi im Jahr 2009. Der italienische Teamchef, der beim Yamaha-Werksteam ausschließlich für die Betreuung des Superstars zuständig ist, hat jedoch viele Momente des bisherigen Jahres genossen. "Barcelona war natürlich der Höhepunkt, wo Valentino mit einem Supermanöver in der letzten Kurve den Sieg geholt hat. Das war sehr emotional, aber es gab viele weitere schöne Momente."

© Yamaha
Davide Brivio feiert nur zu gern weitere Erfolge mit Valentino Rossi
Der Kampf bis zur letzten Kurve gegen den Teamkollegen Jorge Lorenzo bei dessen Heimspiel in Katalonien war sicherlich der Höhepunkt der bisherigen Saison. Es folgten viele weitere Schlachten, nicht nur gegen den Spanier. "Es ist so hart, weil vier Leute gemeinsam in einer eigenen Liga auf gleichem Niveau fahren", sagt Brivio, der auch Casey Stoner in den verbleibenden vier Rennen nach seiner Rückkehr aus dem Erholungsurlaub wieder vorne erwartet.#w1#
"Wir führen die Meisterschaft nach 13 Rennen mit 30 Punkten Vorsprung an. Das ist positiv, aber natürlich müssen wir den Abstand irgendwie halten", so der Teamchef. "Valentino musste im Prinzip immer wieder bei Null anfangen, um gegen diese Jungen gewinnen zu können. Aber in Misano haben wir gesehen, dass er selbst als mehrmaliger Champion die Stärke und Motivation hat, wieder ganz nach vorne zu fahren und dass der unbedingte Wille zum Siegen da ist."
"Die Saison neigt sich nun dem Ende zu, es sind nur noch vier Rennen", sagt Brivio, der seinem Schützling beste Aussichten auf eine Titelverteidigung einräumt. "Wir müssen clever sein, um unseren Vorsprung zu retten. Wenn Siege möglich sind, müssen wir versuchen zu gewinnen - wie es zuletzt in Misano der Fall war. Aber wir müssen gleichzeitig auch erkennen, wann wir uns auch mal mit einem zweiten oder dritten Rang zufrieden geben sollten."

