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Pramac: "So wird das nichts..."
Mika Kallio und Aleix Espargaro hatten im ersten Freien Training von Malaysia so ihre liebe Not mit dem Ducati-Bike: Kein Grip zum Auftakt in Sepang
(Motorsport-Total.com) - Das erste Freie Training zum Großen Preis von Malaysia hatte sich die Pramac-Mannschaft sicherlich anders vorgestellt: Sowohl Mika Kallio als auch Rückkehrer Aleix Espargaro kamen von Beginn an nicht auf gute Zeiten und mussten sich nach 60 Trainingsminuten mit den Positionen elf und 17 zufrieden geben. Vor allem Kallio fand nach diesem Abschneiden recht deutliche Worte.

© Bridgestone
Bei Mika Kallio und dem Pramac-Team lief es in Sepang bislang nicht allzu rund
"So wird das nichts", meint der finnische Rennfahrer, der sich in Sepang 1,605 Sekunden Rückstand auf die Topzeit von Jorge Lorenzo (Yamaha) einfing. "Ich habe einfach keinen Grip und kann nicht so viel Druck machen, wie ich das gerne wollte. Das muss aber ein positives Zeichen sein, denn so bleibt mir noch viel Raum, um schneller zu werden", sagt Kallio. "Ich mag diese Strecke."#w1#
"Aufgrund der Charakteristiken unseres Bikes und mit den richtigen Einstellungen sollten wir sehr konkurrenzfähig sein. Wir werden uns über Nacht anschauen, was zu tun ist. Ich erwarte, dass wir am Samstag große Fortschritte verzeichnen", gibt Kallio zu Protokoll. Weitere 1,5 Sekunden hinter dem 26-Jährigen ordnete sich Teamkollege Espargaro ein - doch der genießt in Sepang Welpenschutz.
"Für mich ging es heute nur darum, die nötige Lockerheit zu finden und wieder ein Gefühl für das Bike zu entwickeln", sagt der Spanier. "In den ersten Minuten war ich etwas angespannt, doch gegen Ende fühlte ich mich wohl und konnte meine Rundenzeiten verbessern. Am Samstag muss ich ordentlich Druck machen, um einen guten Startplatz zu erobern", kündigt Espargaro an.
2010 wird er als Stammfahrer bei Pramac am Gashahn drehen und ist daher dankbar für die Chance, schon in diesem Jahr weitere MotoGP-Erfahrungen sammeln zu können: "Ich vermisse das Fahrerlager", so Espargaro. "Es ist klasse, diese Gelegenheit zu haben, um schon vor der neuen Saison wieder dabei zu sein" - mehr als der letzte Platz war zum Auftakt allerdings nicht drin.
Für Teamchef Fabiano Sterlacchini ist das aber kein Grund zur Besorgnis: "Bei Aleix haben die Rundenzeiten heute keine Rolle gespielt: Für ihn ging es darum, sich wieder an das Bike zu gewöhnen." Insgesamt besteht aber durchaus Handlungsbedarf: "Wir müssen einige große Veränderungen vornehmen, um ein besseres Ergebnis zu erzielen", meint Sterlacchini.

