Pramac-Duo mit Schmerzen zu guten Resultaten

Beide Pramac-Ducati-Piloten hatten mit körperlichen Problemen in Australien zu kämpfen - Aleix Espargaró stellte sein bestes Ergebnis ein

(Motorsport-Total.com) - Nach zuletzt schwierigen Rennen hat Pramac-Ducati in Australien gute Ergebnisse geholt. Kurz vor dem Ziel konnte Aleix Espargaró noch Marco Melandri überholen und stellte mit Platz acht sein bisher bestes Ergebnis in der Königsklasse ein. Sein Teamkollege Mika Kallio verspürte immer noch Schmerzen in der Schulter, doch in der Schlussphase biss auch er die Zähne zusammen und überholte im Windschatten noch Álvaro Bautista auf der Zielgeraden. Damit holte der Finne Platz elf in seinem vorerst letzten Rennen in der MotoGP. Die verbleibenden beiden Grand Prix wird Carlos Checa fahren.

Titel-Bild zur News: Aleix Espargaró

Aleix Espargaó stellte mit Platz acht sein bestes MotoGP-Resultat ein

"Wie schade. Es tut mir leid für die Platzierung. Mit dem kleinen Abstand von drei Zehntelsekunden habe ich Platz zehn verpasst", sagt Kallio. "Die Enttäuschung ist noch größer wenn ich bedenke, dass ich das gesamte Rennen über auf Platz zehn gefahren bin. Mein Start war nicht der Beste, aber ich konnte den Schaden limitieren. Nach der ersten Runde war ich Zwölfter."

"In Umlauf fünf konnte ich mich auf Rang zehn verbessern. Ich konnte für die nächsten zehn Runden mein Tempo halten und nahe an meinem Teamkollegen und Melandri dranbleiben. Unglücklicherweise sind über die Distanz die Schmerzen in meiner Schulter schlimmer geworden, worunter meine Rundenzeiten litten."

"Vier Runden vor dem Ziel wurde ich von Bautista überholt und einen Umlauf später von de Puniet. Dank einer starken letzten Runde konnte ich Bautista wieder schnappen. Schade, denn mein Rückstand auf de Puniet und Platz zehn betrug am Ende weniger als drei Zehntelsekunden. Ein richtiger Rückschlag, denn ich wurde nur Elfter."


Fotos: MotoGP auf Phillip Island, Sonntag


Besser lief es dagegen für Espargaró. "Was für ein tolles Rennen, ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Bei diesen Bedingungen in den Top 10 zu sein, ist eine gute Sache", so der Spanier. "Nach dem Warmup hatte ich leichte Schmerzen im Unterarm und im Handgelenk. Vor dem Rennen bekam ich eine Akupunktur in der Clinica Mobile. Das hat geholfen, denn die Schmerzen waren im Rennen geringer."

"Als die Reifen nach einigen Runden auf Temperatur gekommen waren, konnte ich glücklicherweise einige Konkurrenten überholen. Dann habe ich den Rückstand auf Melandri in drei Runden reduziert. Als ich ihn eingeholt hatte, kämpften wir bis zur Ziellinie. Ich konnte Platz acht ganz knapp behaupten."

"Ich bin zufrieden wie es ausgegangen ist, speziell wenn ich an die beiden vorangegangenen Rennen denke, wo ich nicht konkurrenzfähig war. Jetzt habe ich eine Woche frei, in der ich hoffentlich meine körperlichen Probleme auf die Reihe bekommen werde und wieder fit nach Portugal reisen kann."