• 03.10.2009 16:11

  • von Stefan Ziegler

Pole-Position: Lorenzo ist nicht zu bremsen

Yamaha-Pilot Jorge Lorenzo wurde seiner Favoritenrolle in Portugal vollkommen gerecht und sicherte sich überlegen die Pole-Position von Estoril

(Motorsport-Total.com) - Für Yamaha läuft alles vollkommen nach Plan: Jorge Lorenzo und Valentino Rossi zogen in der Qualifikation von Portugal souverän ihre Kreise und landeten letztendlich auf den beiden Spitzenpositionen. Pikant auch für die Gesamtwertung, denn Lorenzo muss unbedingt aufholen, will er Rossi noch einmal ernsthaft gefährlich werden. In der Qualifikation gelang dies schon einmal vorzüglich.

Titel-Bild zur News: Jorge Lorenzo

Hoch hinaus geht es für Jorge Lorenzo in Estoril: Der Spanier startet von der Pole

Lorenzo wusste in der 60-minütigen Session von Anfang an zu überzeugen und setzte sich zur Halbzeit an die Spitze des Klassements. Danach gab es kein Halten mehr für den jungen Spanier, der sich in den folgenden Minuten immer wieder selbst verbesserte. Die Konkurrenz rückte dem Yamaha-Fahrer zwar noch einmal auf die Pelle, doch mit einer Runde von 1:36.214 Minuten machte er alles klar.#w1#

WM-Spitzenreiter Rossi blieb nur der zweite Platz hinter seinem schnellen Stallgefährten, doch hinter dem "Doktor" folgte erst die große Sensation: Casey Stoner (Ducati) ist erstmals seit seiner Auszeit wieder mit dabei im MotoGP-Feld und konnte schon in den Freien Trainings überzeugen. In der Qualifikation legte Stoner noch einmal nach und manövrierte sein Ducati-Bike auf den dritten Rang.

Pech für Dani Pedrosa (Honda), denn Stoner brachte seinen spanischen Rivalen beinahe in letzter Sekunde noch um den fast sicheren Startplatz aus der ersten Reihe - so musste Pedrosa notgedrungen mit Rang vier Vorlieb nehmen. Direkt neben ihm startet ein erneut bärenstarker Colin Edwards (Yamaha), der sein Tech-3-Bike wieder einmal unmittelbar hinter die Topfavoriten stellte.

Hinter Randy de Puniet (Honda) klassierte sich Loris Capirossi (Suzuki) auf Rang sieben - und schnitt damit etwas besser ab, als man nach den Freien Trainings befürchten musste. Während Andrea Dovizioso (Honda) auf Rang acht etwas Federn lassen musste, konnte Nicky Hayden (Ducati) mit Rang neun recht gut abschneiden. Mika Kallio (Ducati) beschloss als Zehnter die Top 10.

Pech dagegen für Chris Vermeulen (Suzuki) und Marco Melandri (Kawasaki) - für diese beiden MotoGP-Piloten lief es in der Qualifikation von Estoril einfach nicht rund. Auch Gabor Talmacsi (Honda) hatte diverse Probleme. Gemeinsam bildeten die drei das Schlusstrio von Portugal.