Pedrosa im vierten Training knapp vor Lorenzo

Honda-Pilot Dani Pedrosa fährt im vierten Freien Training in Australien die schnellste Zeit des Wochenendes und ist einen Tick schneller als Jorge Lorenzo (Yamaha)

(Motorsport-Total.com) - Im vierten Freien Training standen auch in Australien die Vorbereitungen auf das Rennen auf dem Programm. Da die schnelle Strecke auf Phillip Island neu asphaltiert worden ist, änderten sich die Belastungen für die Reifen. Bridgestone schrieb den MotoGP-Piloten aus Sicherheitsgründen vor, dass sie im Grand Prix nur die härtere Mischung verwenden dürfen. Mit diesem Reifen waren schließlich alle Fahrer im vierten Training unterwegs und spulten ihre Runden ab. Es kristallisierte sich ein enges Rennen zwischen den Honda- und Yamaha-Fahrern heraus.

Titel-Bild zur News: Daniel Pedrosa

Honda-Werksfahrer Dani Pedrosa verdrängte Jorge Lorenzo von der Spitze Zoom

Honda-Pilot Dani Pedrosa stellte in 1:28,959 Minuten die Bestzeit auf. Das war bisher auch die schnellste MotoGP-Zeit des Wochenendes. Jorge Lorenzo (Yamaha) war lediglich um 53 Tausendstel langsamer. In seinen ersten Runden fing der Spanier einen heftigen Rutscher in der Zielkurve ab. Anschließend diskutierte Lorenzo mit seinen Technikern und seinem Bridgestone-Ingenieur.

Die Reifen sind an diesem Wochenende das bestimmende Thema. Als Cal Crutchlow (Tech-3-Yamaha) nach Ablauf der Zeit stehenblieb und einen Start üben wollte, blickte er auf seinen Hinterreifen und schüttelte den Kopf. In der Zeitenliste belegte der Brite hinter Marc Marquez (Honda) und Valentino Rossi (Yamaha) den fünften Platz. Während die vier Werksfahrer nur durch vier Zehntelsekunden voneinander getrennt waren, lag Crutchlow schon neun Zehntel zurück.

Auf den weiteren Positionen folgten Bradley Smith (Tech-3-Yamaha), Nicky Hayden (Ducati) und Alvaro Bautista (Gresini-Honda). Die beiden CRT-Piloten Aleix Espargaro (Aspar) und Colin Edwards (Forward) setzten sich als Neunter und Zehnter erneut in Szene. Nicht optimal lief es wieder für Ducati-Werksfahrer Andrea Dovizioso, der um sieben Zehntelsekunden langsamer als Hayden war und auf Platz 13 kam. Der Italiener muss im anschließenden Qualifying in Q1 antreten.