Pedrosa: "Ich muss härter an den Setups arbeiten"

(Motorsport-Total.com) - Der Sieg beim Großen Preis von Valencia bescherte Dani Pedrosa einen versöhnlichen Saisonabschluss. Durch seinen zweiten Rennerfolg 2009 konnte der Honda-Pilot sogar noch Casey Stoner von Platz drei in der Gesamtwertung der Weltmeisterschaft verdrängen. "Ich bin ein gutes Rennen gefahren", sagte Pedrosa anschließend gegenüber 'Italia1'. "Letztendlich ist es ein weiterer Sieg für mich hier in Spanien und das finde ich fantastisch. Wir haben über das gesamte Wochenende hart gearbeitet, nachdem wir in den Trainings viele Probleme hatten."

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Dani Pedrosa hat sich für die kommende Saison viel vorgenommen

Allerdings musste auch Pedrosa zugeben, dass ihm der Sieg nach Stoners Ausfall überraschend leicht gefallen ist. Der Australier, der in jeder Trainingseinheit des Wochenendes der dominierende Mann war und sich für die Pole-Position qualifiziert hatte, stürzte in der Aufwärmrunde unmittelbar vor dem Start per Highsider. Somit war für Pedrosa bereits am Start der Weg zum Sieg frei. "Mit Stoner aus dem Rennen war es einfacher, aber mal wieder zu gewinnen ist einfach ein tolles Gefühl."#w1#

Insgesamt betrachtet verlief die Saison 2009 für Pedrosa nicht wunschgemäß. Immer wieder behinderten den Honda-Piloten Stürze und Verletzungen. Zudem war die Werks-Honda nicht auf allen Strecken konkurrenzfähig. Doch Pedrosa übt auch Selbstkritik: "In diesem Jahr bin ich oft gut gestartet, habe aber bloß zweimal gewonnen. Also denke ich, dass in den Kurven noch schneller und konstanter bei meinen Rundenzeiten werden muss. Ansonsten werde ich eingeholt und überholt."

"Ich muss jederzeit zulegen können", weiß Pedrosa. "Deshalb muss ich härter an den Setups arbeiten, um über das gesamte Rennen gesehen konkurrenzfähig zu sein." Zudem kommt auf die Teams im kommenden Jahr eine weitere Aufgabe hinzu, schließlich dürfen insgesamt nur noch sechs Motoren im Verlauf der Saison verwendet werden. "Sechs Motoren sind sehr wenig. Aber ich denke, dass Honda einer der besten Hersteller ist. Ich hoffe also, dass das für uns ein Vorteil ist."