Mugello: Tech 3 für das Rennen sehr zuversichtlich

(Motorsport-Total.com) - Das Tech-3-Duo zeigte in der Qualifikation in Mugello eine geschlossene Teamleistung. Colin Edwards eroberte Startplatz sechs. Das war das beste Ergebnis des Texaners in dieser Saison. Gleichzeitig war der Routinier wieder bester Privatfahrer. Teamkollege Cal Crutchlow, der an diesem Wochenende zum ersten Mal in Mugello unterwegs ist, reihte sich 0,047 Sekunden dahinter als Siebter ein. Als der Regen in der zweiten Trainingshälfte einsetzte, fuhren beide gegen Ende noch einmal mit einem Regenreifen hinaus, um die Gripverhältnisse für Sonntag zu überprüfen, sollte es im Rennen nass sein.

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Routinier Colin Edwards freute sich über den fünften Startplatz in Mugello

"Ich bin sehr glücklich über mein bestes Qualifikationsresultat in dieser Saison", freut sich Edwards. "Bei Trainingsbeginn war es knifflig, denn wir sind alle auf Slicks hinausgefahren, obwohl Teile der Strecke noch feucht waren. Dein Hirn sagt dir, dass es regnet, aber man greift mit Slicks an. Das kann dich etwas aus der Fassung bringen. Die Strecke trocknete sehr schnell und ich erhöhte konstant mein Tempo. Ich fuhr mit einem weichen Vorder- und Hinterreifen, aber das Vorderrad hat in den Kurven zu stark untersteuert."

"Ich bin hereingekommen und habe vorne die harte Mischung aufgezogen, meinen Hinterreifen aber gelassen. Mit dieser Kombination bin ich auch meine schnellste Rundenzeit gefahren. Am Ende bin ich noch mit Regenreifen auf die nasse Bahn gegangen und habe die Balance der Regenabstimmung überprüft.", schildert Edwards. "Ich konnte auch den Grip im Regen testen. Er fühlt sich so wie im Trockenen wunderbar an. Danke an die Verantwortlichen von Mugello, denn der neue Asphalt ist unglaublich."

"Danke auch an mein Team, denn wir haben die Abstimmung für hinten im Trockenen verändert. Das vermittelte mir mehr Vertrauen. Es ist zwar kein großer Vorteil, aber ich fühle das Verhalten des Motorrades besser. Ich freue mich auf ein starkes Rennen." Auch sein Teamkollege Crutchlow hat kontinuierlich Fortschritte gemacht und wurde bei Mischverhältnissen mit Platz sieben belohnt.

"Am Vormittag haben wir einen großen Schritt beim Gefühl für das Vorderrad gemacht. Am Nachmittag war ich um eine Sekunde schneller. Trotzdem fühle ich mich am Kurveneingang und am Scheitelpunkt noch zu sehr am Limit", beschreibt der Brite seine Eindrücke. "Eine Lösung zu finden ist nicht leicht, aber wir werden die gesammelten Daten durchgehen und werden mit einem Verbesserungsplan für das Rennen aufkreuzen."

"Kurz bevor der Regen fiel, hat mir Colin Platz sechs und die zweite Reihe weggeschnappt. Für das Team ist es toll, dass wir beide vorne dabei sind. Ich stehe vor einigen Piloten, die über mehr Erfahrung in Mugello verfügen als ich. Das ist befriedigend. Trotzdem bin ich frustriert, weil ich wieder wertvolle Streckenzeit verloren habe. Es ist schon nicht leicht, die Strecke zu lernen und gleichzeitig konkurrenzfähig zu sein."

"Wenn die Trainings aber ständig unterbrochen werden, dann wird es sehr schwierig. Ich bin im Regen nur für einen Übungsstart hinausgefahren. Er war in Ordnung. Ich habe auch den Grip überprüft. An manchen Passagen ist er in Ordnung, an anderen ist es wiederum rutschig. Ich bin zuversichtlich, dass ich im Trockenen und im Nassen ein gutes Resultat holen kann."