MotoGP: Stoner und Vermeulen vor Rossi
Im MotoGP-Qualifying von Mugello stellten Casey Stoner und Chris Vermeulen ihre Regenkünste unter Beweis - Alex Hofmann darf zufrieden sein
(Motorsport-Total.com) - Auf der regennassen Piste von Mugello setzte der Australier Chris Vermeulen mit der Rizla-Suzuki bereits früh ein Zeichen und setzte sich in 2:03.089 gleich zu Beginn an die Spitze des MotoGP-Feldes, knapp vor seinem Landsmann Casey Stoner mit der Marlboro-Ducati-GP7.
© Ducati
Casey Stoner: Rossi und Vermeulen hatten keine Chance
Mit 2:01.1 übernahm WM-Leader Casey Stoner nach seinem zweiten Turn vor Melandri die Führung. Vermeulens Zeit reichte hinter Capirossis 2:02.9 nach knapp einer halben Stunde immer noch zu Platz vier.#w1#
Vermeulens Konter mit 2:01.3 wurde von Stoner mit 2:00.3 beeindruckend pariert. Melandri fehle zu diesem Zeitpunkt bereits eine Sekunde auf die beiden Australier. Rossi, Pedrosa und Weltmeister Hayden dümpelten zu diesem Zeitpunkt auf den Rängen acht, zehn und dreizehn.
Bis wenige Minuten vor Schluss tat sich an der Spitze wenig. Lediglich Olivier Jacque kam mit 2:02.7 vor Capirossi auf die vierte Position nach vorne. Teamkollege de Puniet lag als Siebter zehn Minuten vor Schluss ebenfalls in aussichtsreicher Position.
Wie sicher Stoner und Vermeulen die Konkurrenz im Griff hatten, zeigt die Tatsache, dass die beiden bei jedem Versuch ihre Bestzeit unterbieten konnten und acht Minuten vor dem Ende des Qualifyings erst elf Runden absolviert hatten.
Vier Minuten vor dem Ende schaffte Valentino Rossi mit Rang drei und 2:01.8 in seiner 17. Runde den Anschluss an das Duo Stoner und Vermeulen. Während sich Rossi nochmals auf 2:01.7 verbessern konnte schaffte Vermeulen im letzten Versuch keine bessere Rundenzeit.
Capriossi verdrängte im letzten Versuch Melandri von Platz vier, bis sich Jacque nochmals auf Rang vier steigern konnte und beide verdrängte. Hohn Hopkins fehlen als Neunten 1.6 Sekunden auf seinen Teamkollegen Vermeulen.
Alex Hofmann behauptete sich als Elfter vor Shinya Nakano, Weltmeister Nicky Hayden und Carlos Checa und Yamaha-Werkspilot Colin Edwards. Dem Wahl-Schweizer fehlten auf seinen Teamkollegen Alex Barros, der auf Position zehn fuhr, neun Zehntelsekunden.
