Marquez fährt Bestzeit im vierten Training

Marc Marquez stellt im vierten Freien Training seine erste Bestzeit in Brünn auf - Jorge Lorenzo und Cal Crutchlow sind dem WM-Führenden auf den Fersen

(Motorsport-Total.com) - Im vierten Freien Training im tschechischen Brünn übernahm Marc Marquez die Spitze. Der Honda-Werksfahrer umrundete den 5,4 Kilometer langen Kurs in 1:56,277 Minuten. Damit blieb der WM-Führende rund eine Sekunde über der Vormittagsbestzeit von Cal Crutchlow (Tech-3-Yamaha). Die meisten Fahrer arbeiteten mit Blick auf den morgigen Grand Prix. Marquez fuhr seine Bestzeit schon in der vierten von 13 Runden. In seinen letzten Angriffen hatte der Spanier zwar Zwischenbestzeiten, doch er konnte die Bestzeit nicht weiter drücken.

Titel-Bild zur News: Marc Marquez

Marc Marquez meldete sich im vierten Training an der Spitze Zoom

Die Honda-Fahrer setzten in den 30 Trainingsminuten auf den weichen Hinterreifen. Dagegen probierten die Yamaha-Piloten Valentino Rossi und Crutchlow auch die härtere asymmetrische Mischung aus. Weltmeister Jorge Lorenzo (Yamaha) blieb dagegen auf der weichen Mischung und landete mit einem Rückstand von 0,193 Sekunden auf Platz zwei. Crutchlow konnte nicht an seine Vormittagszeit anknüpfen und wurde Dritter (+0,275 Sekunden).

Auf Platz vier folgte mit Dani Pedrosa der zweite Honda-Werksfahrer. Der Vizeweltmeister lag schon knapp eine halbe Sekunde hinter seinem Teamkollegen Marquez zurück. Rossi beendete die halbe Stunde auf Rang fünf. Der Italiener fuhr seine schnellste Runde in seiner zwölften und letzten Runde. Der Rückstand auf die Spitze betrug 0,659 Sekunden. Nur einen Tick langsamer war Rookie Bradley Smith (Tech-3-Yamaha/+0,681) als Sechster.


Fotos: MotoGP in Brünn, Samstag


Dagegen mischte Stefan Bradl (LCR-Honda) nicht im Spitzenfeld mit. Der Deutsche war um eine Sekunde langsamer als Marquez und landete hinter Alvaro Bautista (Gresini-Honda) und Andrea Dovizioso (Ducati) an der neunten Stelle. Andrea Iannone fuhr in der Anfangsphase wieder Rossi nach. Diesmal blieb der Italiener im Gegensatz zum dritten Training auf seiner Pramac-Ducati sitzen und komplettierte die Top 10.

Bester CRT-Fahrer war diesmal Hiroshi Aoyama (Avintia), der als Elfter sogar knapp schneller als Ducati-Werksfahrer Nicky Hayden war. Pech hatte Aleix Espargaro, der in Kurve elf von seiner ART stürzte und enttäuscht davonstapfte. Der Österreicher Martin Bauer drehte im vierten Training insgesamt acht Runden. Der Rückstand blieb bei 4,5 Sekunden. Damit kam der Wildcard-Starter auf Platz 23.