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Marc Marquez vor Mandalika: "Das ist, was mir im Moment noch fehlt"
Honda-Pilot Marc Marquez sucht auf den neuen Honda weiter nach dem Limit, sieht nach Katar aber Fortschritte - Um schneller zu sein, fehlt ihm vor allem eines
(Motorsport-Total.com) - Noch hat Marc Marquez die neue Honda RC213V nicht zu seinem Motorrad machen können. Doch nach dem MotoGP-Saisonauftakt in Katar sieht sich der Spanier auf einem guten Weg. "Im Rennen in Katar habe ich wirklich verstanden, was ich brauche, wohin ich mich mit meinem Fahrstil entwickeln muss", sagt er.

© Motorsport Images
Marc Marquez will nicht im Schatten von Teamkollege Pol Espargaro stehen Zoom
"In Tests oder in Trainings ist das immer schwierig. Man fährt fünf Runden, geht an die Box, fährt wieder raus und so weiter. In 22 Runden kann man viel mehr verstehen - auch wenn man den anderen folgt. Man versteht vor allem, wo man verliert."
Was ihm im Vergleich zum Vorgängermodell noch fehle, um wie Teamkollege Pol Espargaro ganz vorne mitkämpfen zu können, sei dieses besondere Gefühl fürs Vorderrad.
Marquez: "Brauche dieses spezielle Gefühl"
"Seit ich das erste Mal mit dieser Maschine gefahren bin, habe ich verstanden, dass das Potenzial sehr hoch ist", versichert Marquez und ergänzt: "Aber ich brauche ein besonderes Gefühl für die Front, wenn ich schnell sein will. Das ist es, was ich im Moment wirklich vermisse, und das ist es, wonach wir suchen."
"Ich fahre zum Beispiel mit dem gleichen Motorrad wie mein Teamkollege, und er fährt auf eine andere Art und Weise. Damit ist er in der Lage, schnell zu sein, und wir sind auch in der Lage, schnell zu sein. Aber dieses spezielle Gefühl ist das, was ich wirklich brauche, um schneller zu sein", so der Spanier.
Es geht vor allem darum, das Limit zu spüren: "Im Moment ist das Problem, dass ich nicht weiß, wann ich stürzen werde oder wann ich die Kontrolle über das Vorderrad verliere."
Was ist in Mandalika für Marquez möglich?
Die Basis sei gut genug, um damit Rennen zu gewinnen, betont der Honda-Pilot. "Aber ich will mehr. Ich will einen weiteren Schritt machen." Vielleicht gelingt dieser ja in Mandalika. Denn die Vergangenheit hat gezeigt, dass sich Marquez auf neuen Strecken oft schnell zurechtfindet. Doch er selbst bleibt vorsichtig.
"Es ist keine komplett neue Strecke. Wir haben hier drei Tage getestet. Jeder wird schnell sein. Aber es stimmt, dass ich hier gleich in den ersten Runs vorne dabei war. Aber die anderen haben sich nach und nach auch gesteigert. Ich weiß nicht, was das mit den neuen Strecken ist. Ich folge einfach meinem Instinkt", sagt er.
"Aber mit der Zeit kommen die anderen immer näher. Mit der neuen Karkasse am Hinterrad wird es sicher auch noch einmal anders sein. Aber wir werden versuchen, einen weiteren Schritt zu machen und ein besseres Rennen zu haben als in Katar."


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