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Marc Marquez auf dem Sachsenring erneut unschlagbar
Marc Marquez behält im Qualifying der MotoGP auf dem Sachsenring seine weiße Weste und fährt im vierten Jahr in Folge auf die Pole-Postion
(Motorsport-Total.com) - Man ist fast geneigt zu sagen, die MotoGP könnte Marc Marquez (Honda) vom Qualifying zum Grand Prix von Deutschland auf dem Sachsenring befreien und ihm gleich die Pole-Postion zuerkennen. Das Ergebnis wäre ohnehin das selbe, denn auch am Samstag fuhr der Spanier im Zeittraining in einer eigenen Liga, war mehr als vier Zehntelsekunden schneller als der Rest des Feldes und steht damit im vierten Jahr in Folge auf der Pole-Postion.

© GP-Fever.de
Marc Marquez war auch 2016 im Qualifying auf dem Sachsenring der Schnellste Zoom
So überlegen Marquez das Feld am Ende deklassierte, so unsicher war der Spanier selbst vor dem Qualifying gewesen. "Während des vierten Freien Trainings hatte ich kein besonders gutes Gefühl. Wir haben viele Dinge am Motorrad verändert und sind möglicherweise ein wenig vom rechten Weg abgekommen", meint Marquez.
"Im Qualifying haben wir dann aber wieder in die Spur gefunden", so der Honda-Pilot, der am Sonntag klassenübergreifend seinen siebten Sieg in Folge auf dem Sachsenring feiern könnte. Doch Marquez hat im Rennen vor allem einen Rivalen auf der Rechnung: "Wie ich schon gestern sagte: Valentino ist nicht weit hinter uns, und das Gefühl habe ich für morgen auch", so Marquez über Yamaha-Pilot Valentino Rossi, der von Position drei starten wird.
"Auf eine Runde im Qualifying sind es vielleicht vier Zehntel, aber auf die Renndistanz gesehen sind wir ähnlich schnell", schätzt der Spanier ein. Allerdings könnte ihm im Rennen das Wetter in die Karten spielen. "Es sieht so aus, als wäre es morgen kälter. Das wäre besser für uns, denn bei heißen Bedingungen haben wir größere Probleme mit den Reifen." Die Yamaha hingegen kam am Freitag mit den kalten Bedingungen nicht gut zurecht, Rossi brachte den Vorderreifen nicht auf Temperatur.
Angesichts seiner Führung in der Gesamtwertung und mit Blick auf die Probleme seines ersten Verfolgers Jorge Lorenzo (Yamaha), der nach drei Stürzen an diesem Wochenende nur von Platz elf ins Rennen geht, will Marquez aber nicht um jeden Preis auf Sieg fahren. "Sollten wir nicht gewinnen, wäre das kein großes Drama."

