Lorenzo: Kein Vertrauen in nasse Kurven

(Motorsport-Total.com) - Als Jorge Lorenzo mit dem Fallen der Zielflagge über die Ziellinie kam, leuchtete neben seinem Namen die rote Nummer eins auf. Vorübergehend hatte der Yamaha-Werksfahrer die Pole-Position für den Grand Prix von Malaysia in der Tasche, doch seine Freude währte nur wenige Momente. Als die nachfolgenden Fahrer ihre schnellsten Runden beendet hatten, war Lorenzo auf den vierten Platz zurückgefallen. Unter dem Strich hatte der amtierende Weltmeister eine halbe Sekunde Rückstand auf die Bestzeit von Marc Marquez (Honda).

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Jorge Lorenzo wird von Platz vier aus der zweiten Reihe angreifen Zoom

Lorenzo muss in Sepang aus der zweiten Reihe starten. "Wir haben das Motorrad heute stark verbessert und ich fühlte mich damit viel wohler als gestern", nennt der Spanier die positiven Seiten des Qualifyingtages. Am Freitag war der Rückstand auf Honda noch groß, doch am Samstag lag Lorenzo in Schlagdistanz. "Ich bin im Freien Training einen Longrun gefahren, der recht gut verlaufen ist. Vor dem Qualifying veränderten wir das Motorrad noch ein wenig und konnten es weiter verbessern."

Da es kurz vor Q2 regnete, gestaltete sich die Strecke rutschig. Lorenzo fuhr wie immer als Erster alleine sein Runden und wäre einmal fast auf einem nassen Randstein ausgerutscht. "In einigen Kurven war es noch nass, vor allem in den Kurven sechs und sieben. In meiner zweiten Runde wäre ich beinahe gestürzt. Ich habe den Kurven deshalb nicht genug vertraut, um eine perfekte Runde zu fahren."

Platz vier war demnach Schadensbegrenzung, wie Teammanager Wilco Zeelenberg meint: "Glücklicherweise ist er nicht gestürzt und er kam dann an die Box. Im zweiten Versuch wollte er es nicht übertreiben, also hat er versucht das Motorrad in die bestmögliche Situation zu bringen und dabei etwas Sicherheitsraum zu haben. Die zweite Reihe ist für uns ein kleiner Nachteil, aber mit unseren Starts sollte es in Ordnung sein. Wir sind zuversichtlich."