Lorenzo freut sich auf 200. Grand Prix

Jorge Lorenzo will bei seinem 200. Rennen in der Motorrad-Weltmeisterschaft wieder auf das Podium fahren und damit seinen leichten Aufwärtstrend bestätigen

(Motorsport-Total.com) - Jorge Lorenzo ist gerade einmal 26 Jahre alt, wird in Jerez allerdings bereits seinen 200. Grand Prix der Motorrad-Weltmeisterschaft bestreiten. Pünktlich zum Jubiläum scheint der Spanier den Weg aus der Krise gefunden zu haben, in Argentinien schaffte er erstmals in dieser Saison den Sprung auf das Podium. Auch in Jerez will der Jubilar nun wieder auf das Treppchen.

Titel-Bild zur News: Jorge Lorenzo

Jorge Lorenzo wird am Sonntag zum 200. Mal in ein Rennen der Motorrad-WM starten Zoom

"Von Beginn an fühlte ich mich anders. Ich war glücklicher und positiver", beschreibt Lorenzo das vergangene Rennen in Termas de Rio Hondo und ergänzt: "Außerdem haben wir etwas am Motorrad geändert, dadurch war es besser als in Katar und Austin. Alles lief besser und ich machte keinen Fehler. Der dritte Platz war sehr schön, aber jetzt wollen wir natürlich mehr. Wir wollen hier einen weiteren dritten Platz holen."

"Wenn man sich auf dem Motorrad nicht wohlfühlt, dann wird alles schwieriger, auch abseits der Strecke. Das ist in Katar und Austin passiert. In Argentinien fühlte ich mich besser auf der Maschine, und das hatte auch eine Auswirkung auf alle in der Box. Alles fühlte sich positiver an", erklärt Lorenzo.

Sein Debüt in der 125er-Klasse feierte der mittlerweile viermalige Champion in der Saison 2002. "Man kann sagen, dass die 200 Grand Prix sehr schnell vorbei waren. Viele Dinge sind passiert, es gab tolle Momente, aber auch schlechte. Jetzt stehen wir hier ein paar Jahre später und kämpfen immer noch, aber jetzt an der Spitze der MotoGP", beschreibt Lorenzo seine Gefühle.

"Von Beginn an fühlte ich mich anders. Ich war glücklicher und positiver." Jorge Lorenzo über den Argentinien GP

Zu den Highlights seiner Karriere dürften unter anderem auch die MotoGP-Siege in Jerez in den Jahren 2011 und 2012 zählen. In den vergangenen beiden Saisons reichte es allerdings nur noch zu einem zweiten und einem dritten Platz. Auch in diesem Jahr scheinen die Chancen auf einen weiteren Sieg eher schlecht zu stehen, zu dominant waren die beiden Hondas bisher.

Auch die warmen Temperaturen könnten eher einen Vorteil für Marc Marquez und Dani Pedrosa bedeuten. "Das ist etwas, das ich nicht kontrollieren kann", erklärt Lorenzo und ergänzt: "Deshalb denke ich nicht darüber nach. Die Streckenbedingungen werden nun mal so sein, also müssen wir einfach fahren und unser Bestes geben."