Lorenzo: Ein mittelprächtiger Geburtstag

Jorge Lorenzo ist mit dem Training an seinem 25. Geburtstag nicht zufrieden - Die Abstimmung seiner Yamaha ist für Estoril noch nicht optimal

(Motorsport-Total.com) - In den vergangenen vier Jahren war Jorge Lorenzo "Mister Estoril". Nach drei Siegen in Folge, musste er sich nur im Vorjahr seinem Landsmann Dani Pedrosa (Honda) geschlagen geben. Am ersten Trainingstag in diesem Jahr feierte Lorenzo seinen 25. Geburtstag, doch das Trainingsergebnis bereitete dem Spanier keine Freude. Im ersten Training ging er gar nicht auf die Strecke und im zweiten landete er auf Platz fünf mit einer halben Sekunde Rückstand auf WM-Konkurrent Casey Stoner (Honda). Speziell mit der Abstimmung der Yamaha M1 ist Lorenzo nicht zufrieden.

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Auf der Strecke gab es für Jorge Lorenzo im Training nichts zu feiern

"Es war ein mittelprächtiger Tag, weil wie keine gute Abstimmung gefunden haben. Auf dem Motorrad fühlte ich mich nicht besonders wohl und mir gelang auch keine perfekte Runde. Ich habe in meiner schnellsten Runde nicht alle Kurven optimal erwischt. Sonst hätte ich etwas schneller sein können. Das Motorrad vermittelt mir nicht genug Vertrauen", sagt Lorenzo. "Morgen möchte ich viel am Motorrad verändern."

"Speziell am Kurveneingang bewegt sich das Hinterrad stark. Deshalb habe ich in schnellen Kurven kaum Vertrauen und muss sehr vorsichtig fahren, weil das Hinterrad stark rutscht." Der letzte Abschnitt inklusive der Parabolica-Zielkurve ist neu asphaltiert worden. Der Weltmeister von 2010 übt an den Arbeiten Kritik.

"Der neue Asphalt ist auch nicht optimal. Ich finde, es ist an einigen Stellen schlechter als im Vorjahr. Das Wetter hat auch nicht geholfen, weil in einigen Passagen noch feuchte Flecken waren. Ich erwarte, dass wir uns morgen deutlich verbessern, speziell beim Heck, weil es sich in einigen Kurven nicht richtig anfühlt."


Fotos: Yamaha, MotoGP in Estoril, Freitag


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